Es sollen ja aus Marketinggründen hauptsächlich Nachrichten verbreitet werden, welche den sympathischen Verein mit dem Ackerschlepper im Logo gut aussehen lassen. Deswegen wurde auf dieser Website der Bericht zum Hinspiel „vergessen“. Leider sickerte das Ergebnis 1:10 irgendwie durch.
Netterweise erklärt der Gast am heutigen Abend auf dem Hauffgrund gleich zu Beginn, dass er heute nicht mit seiner besten Mannschaft aufläuft. Aber auch der Gastgeber ist nicht in gewohnter Fülle angetreten: Neun Spieler, von denen sich Zwei als angeschlagen bezeichnen.
Dementsprechend passiert wenig. Traktor kann sich wieder kaum in der Offensive durchsetzen. Dafür kämpfen sich der Tower und Kazem in der Defensive gemeinsam mit dem Sodist im Kasten besser ins Spiel. Bleibt diesmal spannend. Nach einer Viertelstunde die Führung für Hajduk: Wie in alten Zeiten auf ihren Sturmtank mit dem Rücken zum Tor. Trifft gekonnt unfair aus spitzem Winkel. Laut eigener Aussage extra dafür aus dem verdienten Ruhestand zurückgekehrt.
Im Verlauf der zweiten Halbzeit steigert sich Traktor weiter da auch der Hetzer und der Soziologe mit absichern. Trotzdem lässt sich nicht jede Chance verhindern und so fällt erst mal noch ein zweites Gegentor.
Allerdings werden endlich selbst Chancen kreiert und schließlich staubt der Kollege Bolzhauer direkt nach Einwechslung zum Anschlusstreffer ab. Es folgen u.a. Diskussionen über eine Rote Karte wegen möglicher Notbremse gegen Hajduk / wegen eines möglichen Elfmeters gegen Traktor. Der Schiedsrichter hat allgemein nichts gesehen. Auch eine Form der Gerechtigkeit! Zehn Minuten vor Spielende schließt der Soziologe schließlich von der Strafraumgrenze überlegt zum verdienten Ausgleich ab.
Versus aktuellen Meister und Tabellenführer und nach dem Hinspiel sollte damit eigentlich Zufriedenheit herrschen. Auch wenn es für die Platzierung am Ende mehr helfen würde regelmäßiger gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte zu gewinnen.
Trixxxer