Heute zu Gast die freundlichen Nager aus der Hasenheide. Wer leider nicht kam, war mal wieder der Mann in Schwarz. Also wurde sich auf ein faires Spiel ohne Autorität geeinigt und alle Spieler hielten sich daran – dafür danke an alle.
Traktor drückte von Beginn an, ließ sich aber zunehmend von dem langsamen Fußball der Gegner anstecken. Auch fischte der gegnerische Torwart wie ein Hase, äh Katze, platzierte Schüsse wie vom Stoiker raus. So dauerte es doch einige Minuten, ehe der Nachbar zum ersten Tor traf. Danach wurde Traktor aber nicht forscher, sondern bewegte sich wie eine Handballmannschaft um den gegnerischen Neuner. Dann wurde es dem Bademeister zu viel und zog beherzt von 15 Meter ab. Resultat: Die Kugel knallte Kugel unhaltbar in den Dreiangel. Die zweite Halbzeit fing mit etwas mehr Druck der Gäste an und nach einem gefühlten Sprint über das gesamte Feld, während der Heidespieler mit Ball dem Traktoristen ohne Ball wegrannte, netzte dieser ins lange Eck ein. Unter den fünf Zuschauern und den Spielern kamen anscheinend gleich Gedanken an das letzte Pokalspiel auf – zweimal geführt, insgesamt besser gewesen und doch verloren. Sollte sich das wiederholen? Aber die Unsicherheit wehrte nur wenige Minuten, dann stellte der Jawollomat den Zwei-Tor-Abstand wieder her. Danach folgte eine kleine Garrincha-Vorstellung, der zwei weitere Tore jeweils per Ecke vorbereitete (geschmeidige Kopfbälle durch den Stoiker und dem Bademeister – Kopfballtore nach Ecken eher doch eine Ausnahme) sowie eines selber machte. Dass zwischendurch die Hasenheider nochmals einen Konter zum Torerfolg nutzen konnten war ärgerlich, soll aber die Leistung der Traktoristen nicht mildern und sorgte für einen gelungenen Wochenendstart.
Auf dem Bock (nebst jeweilige Tore): Saphir, Stoiker (1), Garrincha (1), Achim, ManhattenPflug, Kostja Nüscht, Nachbar (1), Der Bademeister (2), Sodist, AnwaltsLiebling, Jawollomat (1)