Willkommen zur Saison-Eröffnung! Im Görli bat der Vizemeister zum Tanze und allealle kamen – Traversen gut besetzt, Teppich auch.
Hausherren kantig, läuferisch exzellent und vor allem blickig; wie gehabt. Hatten immer die eine Nase voraus und polterten schwerst nach vorne. Richtig zwingend war das zwar nicht, alleine mit 2 barocken Aktionen (jeweils Freistoß von halbrechts mit anschließender Vollendung mit der Rübe) wurde der qualitative Unterschied elegant verdeutlicht – da waren Traktoristen wenig griffig. Und niemand soll gar sagen: „Mann, durch sone unnötigen Dinger geraten wir in Rückstand!“. Das grenzte an Wahrnehmungsstörung und wird der Schlüssigkeit von Kreuzberger Aktionen mitnichten gerecht…
In Minute 42 zwirbelte die Boxhagener Sphinx einen Freistoß durch das 361er Habitat – das Nachwaschen allerdings geschah in Zeitlupe. Zu erwähnen an dieser Stelle übrigens der Torwächter auf Seiten der Hausherren: starke fachliche Leistung mit Aerobic-Stirnband aus den Achtzigern – toll!
Kurz vor der Pause setzte ein enormer Regen ein, welcher fast ein wenig das NullDrei verschleierte; Weltvorbereitung und Abstäuberchen, klack.
Halbe 2 dann völlig anders: Traktoristen wacher und läuferisch beherzter. Urbanspor wiederum verwaltete den komfortablen Vorsprung souverän und sah sich die weinroten Bemühungen mit angezogener Handbremse an. Mehr als der Ehrentreffer durch den Läufer (nach Freistoß des Großen) per Kopf war tatsächlich nicht drin, wiewohl einige recht gute Possibilitäten von Tinto ungenutzt blieben.
Auf dem Erntehelfer heuer auch noch: Sir Weiwel, Sammerle, Tokajer, Phönizier, MatzeDonier, Gattuso, Kollege BolzHauer, Debütant Robert sowie die Reinkommer Trevor Francis, Fulda, Coronas Rippe und Störtebecker. Helau!