Nach seiner Rundumkur erscheint der Hauffgrund im knalligem und frischem grün. Nicht runderneuert in Besetzung, aber frisch und motiviert aus der Sommerpause liefen die Traktoristen zum ersten Saisonspiel auf. Schon bei der Erwärmung wurde klar – der Mannen des SVZ sind technisch versiert und ballsicher.
Nach Anpfiff ein erstes Abtasten und Halbchancen bis ein schneller Konter der SVZ’ler mit dem Ball im Tor endete. Ein strammer Schuss des 10er erhöhte dann auf 0:2, zwei weitere Tore folgten bis zur Halbzeitpause durch schnelles, direktes Spiel. War Traktor noch im Sommermodus? Eigentlich nicht. Leuchtendes Beispiel wie immer Big Alex – ein Wirbler vor dem Herrn. Dennoch stellte der Stoiker einen neuen Rekord in der Länge der Halbzeitansprache auf. Etwas wacher kamen die Traktoristen auf’s Feld und der Stahlarbeiter tankte sich vor dem SVZ Tor durch und markierte den ersten Treffer. Nach einer Ecke schraubte sich Uri Geller hoch und wuchte – „wütend“ wie er später zugab – die Nülle ins Tor. Zwar fiel noch ein weiterer Treffer für die Verständnigen, aber wenigstens Moral bewiesen und zweite Halbzeit gewonnen.
Auf dem Bock (nebst jeweilige Tore): Stoiker, Garrincha, Uri Geller (1), Stahlarbeiter (1), Leni’nscher Wächter, Philanstoß, Kostja Nüscht, Achim, Saphir, Big Alex