„Der Pokal hat seine eigenen Regeln“ – von solchen abgedroschenen Phrasen wollten die Ü30-Bauern vor dem ersten Pokalspiel nichts wissen. Also griff der Saphir gewohnt zur Tafel und nordete seine Mitspieler ein. Jedoch nahmen sie das Gesagte nicht so an, wie erhofft und taten sich schwer. Trotz mehr Spielanteile, ging es immer wieder durch die enge Mitte statt über die Flügel zu gehen. Auch das 1:0 durch Kostja Nüscht brachte keine Überlegenheit gegen die nicht sehr spielstarken Gegner. Trotz intensiver Ansprache in der Kabine änderte sich nicht viel. Zwangsläufig fiel ein Kopfballtor nach einer Ecke der selten nach vorne kommenden Druckmaschinisten. Irritiert machten die Traktoristen jetzt etwas mehr Dampf und mit Nachsetzen und Willen netzte der Achim auch zur verdienten Führung. Jetzt hieß es den knappen Vorsprung zu verteidigen. Doch ein Freistoß der Gäste wurde vom ManhattanPflug mit feinsten Vollspann ins eigene Netz gehauen, so dass wenige Sekunden vor Ende das Elfmeterschießen besiegelt wurde. Und das ist schnell erzählt: Xerox haute zwei rein, Traktor nur eines und war somit raus. Um mit einer verdammten Phrase abzuschließen: „Jetzt kann man sich auf die Meisterschaft konzentrieren.“
Auf dem Bock (und jeweilige Tore): Saphir, Stoiker, Garrincha, Achim (1), ManhattenPflug, Kostja Nüscht (1), Nachbar, Der Bademeister, Sodist, AnwaltsLiebling