Es fanden sich ein 21 (!) Zugucker, welche für Traktor in der Hansastraße/Hohenschöngrünkohl die Daumen hielten. Welch eine Hydra, wochenendgelaunt, bierbeseelt und feurig zugleich. Sahen eine völlig veränderte Mannschaft im weinroten Schlitten, von der Aufstellung, vom System und von der Überzeugung her. Und also fegte ein brachialer Sturm über die Kristaller hinweg und heraus kam nicht etwa nur der erste Dreier für Boxis, sondern ein Meer von Erkenntnissen. Tore übrigens vom Großen (3x), dem Läufer, Abbe Kernberg sowie dem zuverlässigen Trevor Francis. Schöne Spielzüge waren teilweise vorausgegangen und ein breites Jauchzen zitterte durch die Arena ob dieser Vitalität.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff verletzte sich ein Heimstürmer erheblich schwer, mußte runter – gute Besserung! Sein Schauli ganz solidarisch zelebrierte diesen herben Verlust in der 58.min mittels furiosem Flügellauf über links und bastelte derart den Ehrentreffer heraus. Herr Plutowski hatte das Geschehen wohl im Griff und nur ganz hintenraus, in der 89.`, sah Herr Moor auf Seiten der Gäste einen gelben Fleppen. Freundliche Verabschiedung, piffpaffpuff.
Mit auf dem Erntehelfer heuer noch: Herr Pupetta, die Sphinx (welch ein Lenker!), das Sammerle, der Beißer (gewann 10 von 9 Zweikämpfen pro Minute und ist nicht nur deswegen unser Mann des Tages!), Tokajer, Phönizier, Coronas Rippe, FabiZwoo, Stephan.
Alle Igel müssen jetzt langsam in ihre Laubhaufen, alle erfolgreichen Traktoristen treffen sich gerne wieder zur Sause im „Panenka“. In diesem Sinne – ahoi!