Blicke gen Himmel von allen ankommenden Spielern und Fans. Die Frage war nicht, ob es regnen wird, sondern nur wie stark. „Traktorwetter“ lag in der Luft und Traktorwetter wurde es.
Traktoristen in einer ähnlichen Aufstellung wie in den letzten Spielen begannen selbstsicher und Csernai’s Erbe konnte auch schnell mit einem platzierten Fernschuss zur Führung treffen. Danach folgten weitere Chancen, die entweder an das Außennetz gingen oder vom Schlaff-Torwächter entschärft wurden, wie der Konter des East End Boy. Zum Ende der ersten Halbzeit wackelte die Traktorabwehr ein wenig, aber mit der Null ging es in die Pause. Insgesamt war es wieder eine gute Abwehrleistung um den erfahrenen Stoiker, den wieder genesenen Saphir und Uri Geller, der den Neunerraum als seinen Zauberkasten begreift.
Garrincha, der zum Saisonende immer besser in Fahrt kommt und ohne ein Tor nicht mehr vom Platz geht, markierte nach Wiederanpfiff den Zweitore-Abstand, bevor unser Debütant ChrissChross mit einem schönen Schuss weiter erhöhte. Schlaff gab nicht auf, der Leni’nsche Wächter musste mehrfach seine nassen Handschuhe einsetzen, um die Null zu halten. Das gelang und nach vorne ergaben sich Räume, so dass Achim und Csernai’s Erbe jeweils erhöhen konnten.
Insgesamt eine runde Sache und den Traktoristen – sowohl drinnen und draußen – fiel mehr als ein Ball vom Herzen. Auch wurde das potenzielle Repertoire an Schlachtrufen um einen zweiten ergänzt („ern-ten“), also auch hier läuft es …
Auf dem Bock (nebst jeweilige Tore): Stoiker, Garrincha (1), Kostja Nüscht, Csernai’s Erbe (2), Uri Geller, Achim (1), Stahlarbeiter, Saphir, Leni’nscher Wächter, ChrissChross (1), East End Boy