10.04.24 Solidarität – Traktor 4:3 (2:1)

Mit vier Punshes in die Magengrube blieben 3 solidarische Punkte am Tempelhofer Feld. Die Feldbauern begannen hulkstark. Pressten Soli in die eigene Hälfte, dominierten das Spiel – oder war es Soli‘s Matchplan Beton anzurühren? 

Kurz vor der Halben segelte eine solidarische Ego-Ledertaube aus guten 25m direkt unhaltbar unter die Latte. Darauf folgte eine Zweite, die gezielt den Kopf anflog. Wie es Berliner Tauben manchmal so an sich haben, traf sie den Traktor mitten auf die Scheibe. Abklopfen weitermachen. 

Die Feldarbeiter waren sehr emsig auf dem Platz. Der sattgrüne Acker mutierte zum Kleinfeld – 42 Beine in der Soli-Hälfte, kaum ein durchkommen. Der solidarische Matchplan das eigene Feld zu zementieren, mit Auswechselungen Zeit zu gewinnen, und einfach Beine, Körper, alles dazwischen zu schmeißen, brachte die Traktorkolben auf Hochtouren. Der Anschluss lag in der Luft bis die Feldarbeiter leider zwei absolut unnötige brutale Nackenschellen – Marke: Autsch! kassierten.

4 Punshes doch die Trabajadores del Campo ließen sich nicht KO schlagen, ja taumelten noch nicht mal, da reicht auch keine Clothline von Stone Cold Steve Austin. Sie rannten weiter stoisch an. Einige reife Früchte konnten nicht gepflückt werden, bis der Kannibale Hunger bekam, das Leder zerköpfte und der Tornado zum Anschluss wütete. Dies lies Hoffnung aufkommen, doch der skurrile Elfmeterabpfiff in der Afterhour war ein Wink mit dem Zaun: 

An manchen Tagen kann man alles versuchen & bekommt eine kalte Dusche – eine Bitterkalte und trotzdem muss es heißen die Heugabeln gen Himmel zu strecken.