09.03.17 | Hajduk – TB30er 2:1 (0:1)

Licht und Schatten liegen manchmal so nah zusammen, man will es gar nicht glauben … und gar nicht schreiben. Traktor liefert die beste Saisonleistung ab: kompakt spielend, mit Übersicht, Ball laufend, fairem Kampfgeist … und ist doch mit einer Niederlage in den Arsch gekniffen.

Die Mannen von Hajduk leider wieder unpünktlich, das Spiel mit Verspätung angepfiffen. Traktor druckvoll mit ersten Chancen. Die Hajduken jedoch immer wieder mit langen Bällen auf ihren Mittelstürmer, der seltenst auf seine nachrückenden Männer ablegen konnte. Der Saphir war unbequem wie immer, so dass sich der Stürmer entnervt in die Verteidigung zurück zog. Sowohl die Abwehr, bestehend aus erwähntem Saphir, Achim und dem Cuba Libero werden mehr und mehr zu einem eingespielten Bollwerk, ließen nur wenig zu und wenn, dann konnte die Schüsse partiert werden. Und es war Achim, der seinen Offensivcharme erfolgreich einsetzte und zur verdienten Halbzeitführung einnetzte. Der Stoiker – diesmal wieder die 10, da der Kostja Nüscht in den Sturm rückte – nahm seine Mannen zur Brust, schwor sie ein und es wurde ebenso eine gute zweite Halbzeit, in welcher der Garrincha kämpfte wie kein zweiter, der Bademeister zwischen hinten, Mitte und vorne aushalf, Pässe gab und Leute in Szene setze und der Sodist einen Bombentag hatte. Leute, ihr seht und lest – es war ein tolles Traktorspiel, nur das ein Konter der Mannen mit kroatischen Wurzeln erfolgreich war und ein (unberechtiger meiner Meinung nach) Elfer dann doch erfolgreich waren. So kam es zum Arschkneifer. Dennoch Mannen – das war toll und ermutigend.

Auf dem Bock (nebst Tore): Cuba Libero, Sodist, Achim, Stoiker, Garrincha, Bademeister, Saphir, Kostja Nüscht