03.04.2023 | BSG KANOLD – SV Traktor Ü30 Erste 1:9 (Pokal)

Zuerst Dank an die (wiederholten) Zuschauer beim Auswärtsspiel bei eisigen Aprilwind: Olli, der Sodist, und passend Hailstorm. Auch das Spielfeld passt: Der Platz in der Markgrafenstraße war früher Austragungsort von Vff-Pokalendspielen.

Spielbereit sind nur acht Traktoristen. Zu ungewohnt früher Stunde für einen Arbeitstag. Dafür inkl. zweier Club-Legenden, die man in letzter Zeit aus bekannten Gründen leider seltener gesehen hat. Gerechterweise war Gegner auch nur zu Acht bzw. wartet man gutmütig zusätzliche 20 Minuten bis alle auf dem Platz eingetroffen sind.

Der erste Treffer über den Kollegen Bolzhauer, scharf von Außen, der Autor lässt passieren, der überraschend im Sturm aufgebotene Stoiker rechtfertigt seine Positionierung. Das zweite Tor durch den Autoren selbst, kurze Distanz, schön vom Soziologen freigespielt. Man erkennt ein Schema: Zuviel Platz, die nicht ausschließlich für ihre Spielfreude bekannten Erntearbeiter können sich relativ mühelos durchkombinieren.

Dann darf Kanold zeigen, dass sie theoretisch ebenfalls gefährlich sind und erzielen sogar den Anschlusstreffer. Aber insgesamt zu unorganisiert, das Eins zu Drei dann als als Eigentor. Mit dem Eins zu Vier vom Soziologen von der Strafraumgrenze deutet sich langsam an wie der heutige Nachmittag weiter läuft.

Im zweiten Durchgang erzielt Traktor fünf weitere Tore – Chronistenpflicht, die keinen entscheidenden Unterschied mehr ausmachen. Ganz nett, aber die Moral beim Gegner war irgendwann gebrochen. Unter Anderem erzielt der Cuba Libero zwei Treffer und der Leni’nsche Wächter bewegt sich im Torraum etwas hin und her.

Ungefährdeter Einzug ins Pokal-Halbfinale und ich muss hier natürlich offiziell zugeben, dass Traktor im Pokal überraschende Konstanz zeigt und nach dem Weiterkommen gegen das „Top-Team“-Ballcelona, sensationell nicht gegen einen Zweitligist ausgeschieden ist. Kann ich mit leben.

Trixxxer