22.10.19 | Hertha 03 Zehlendorf/FZ – Traktor Boxhagen 5:2 (5:1)

Es gibt gute Neuigkeiten, lieber Leserin! Traktor spielte die beste Stunde seit langem und blickt nun etwas erwartungsfroh in seine Zukunft: ab Minute 30 (da allein stand es schon 5Nulle für Onkel Tom) arbeiteten sich an einem Dienstagabend die Boxhagener ordentlich ins Geschehen und tauten auf. Es ward aweng Fußball; Gastgeber ließen etwas nach und zu, Tinto definierte Sachverhalte wie Zweikampf und geistige Helligkeit präziser nun. Und brachte sich derart in die Lage, noch zu 2 Knipsereien zu kommen (Tokajer vor der Halbzeitsirene, die Grinsekatze danach), ohne gar weitere Möglichkeiten noch genutzt zu haben.

Aktiv im weinroten Kostüm (bald gibt’s helle Buxen!) ebenfalls heuer: Herr Pupetta, Gunvald, Coronas Rippe, Surfer ©, die Konstanz, Ribisel, Debütant „Achilleus“ (sprich: Atschil-Lä-Us), Kannibale, Läufer. Eingewechselte waren Sokrates, Kollege BolzHauer (mit Bienchen!), Trevor Francis sowie die Trude Unruh. Nicht Eingewechselter war Polo als zweiter Torwächter, schöner Einsatz! –

Innerhalb des Caputes VII der Fußball-Rock-Oper „Der Ei-Sprung des Briganten“ waren wir heuer Zeuge einer klassischen Dramaturgie: erst mit durchtrennter Kehle torkelte der Tinto-Torso in den Wettkampf, um ebenda zu glänzen fortan mit einer imponierenden Widergeburt/-auferstehung; mit allem PiPaPo. Also wenn das zum Prozeß gehört, wollen wir das gerne bei „Unterschichtenäther Friedrichshain“ im Namen aller Fännz feiern. Und wünschen alles Gute nächstens bei den Range-Rangen vom RBC. Am 3.11. auf Naturhalmen. Kommen Sie in Scharen!

An dieser Stelle dürfen wir uns übrigens bedanken bei der 03er- Hertha, welche nicht etwa nur dies Spiel auf Traktors Bitte hin hierher verlegt hatte, sondern in persona ihres 7ers (Mr. Links) einer kleinen charmante Öffentlichkeit zeigte, wie Flippern wirklich geht (4 Buden, großes Kino!).

Ihr Autor geht jetzt mal tief Luft holen im Böhmischen und grüßt Sie herzlich als Theo Retisch.