04.08.23 Traktor – Berlin Lions FC 1:0 n.V. (0:0)
11.08.23 Traktor – FC Amed 1:0 (1:0)
Durch die erfolgreiche Saison 22/23 qualifizierte sich Traktor das erste Mal in der Vereinsgeschichte für den Berlin Pokal. In der Vorrunde warteten alte Bekannte die Berlin Lions, vormals bekannt als British Lions. Diese meldeten sich aus der Verbandsliga des Freizeitfußballs ab, um in der Saison 23/24 in der Kreisliga C anzutreten. Für Tinto bedeutete dies ein vorerst letztes Mal gegen die Lions in den Käfig zusteigen. Die Traktorcombo um: Krake, Ackerdemiker, Hulk, C-Dog, Maschine, Sokrates, Jakobiner, Grinsekatze, Tornado, Manne, Herr Albrecht, Zar, Feld-Doktor, Holzbauer und Mitch pflückte geschlossen den Hauff. Um diese Art von Saisonvorbereitung gänzlich zu nutzen, einigten sich beide Teams insgeheim auf ein 120 minütigen Pokalfight. Die Spielzeit war geprägt von Kampf, feinen Spielzügen, Paraden und dem Willen einen Rückstand irgendwie möglich zu verhindern. Den Korken ließ dann in der 103 Minute die Maschine durch eine Vorlage des Sokrates knallen. Kollege Bolzhauer und Mitch war besonders zu danken, da Sie aufgrund der vielen Urlaubsfestivalabsagen den Großfeldtraktor auffüllten, dadurch 2 weitere weinrote Boxenstopps ermöglichten und ihr „Karmagame“ auf eine vorher noch nie erreichte Ebene brachten.
Eine Woche später wurde ein weiteres Kapital des weinroten Sommermärchens geschrieben. Das Medienecho war für ein Freizeitfußball-Verbandsligameister so etwas wie der Gewinn des Pulitzer-Preises. Auf der Titelseite der Fußball-Woche war am 14.08.23 zu lesen:
„Landespokal: Freizeitmannschaft Traktor Boxhagen wirft Bezirkligisten Amed raus.“
Diese Art von Schlagzeile war zuletzt 2018 zu lesen, als der Altbekannte RBC’ler Scholler das Torwandschießen im Aktuellen Sportstudio gegen Oliver Kahn gewann, da er in der 2. Runde des Landespokales das Tor des Monats schoss.
Was war geschehen?
Die Kombo um: Ackerdemiker, Falco, Hulk, Krake, Kannibalen, Seelenflüsterer, Tokajer, Sokrates, Jakobiner, Grinsekatze, Tornado, Manne, Herrn Albrecht, Rensenbrink, und den Zar empfingen den FC Amed um das Weiterkommen in die 3. Runde des Berlin Pokals aus zu murmeln. Auf Fupa.net wurde unabhängig getickert. In der 13 min legte Rensenbrink auf Sokrates vor, welcher die Führung herbeischob. Die weinroten Ränge feierten die Führung frenetisch und 77 Minuten trennten die Bauern noch von einem Weiterkommen. Einen Wimpernschlag später hätte der FC Amed zum 1:1 ausgleichen können, scheiterte doch an der 8-armenstarken Krake. Die Gäste taten sich schwer mit dem Außenseiter und kamen bis zum Ende der 1. Halbzeit nicht entscheidend zum Zuge. Auch ein Elfmeter konnte den Gästen nicht zum Ausgleich verhelfen, denn die Krake mit Ihren sagenhaften Reflexen hielt diesen mit Ihrem 9. Arm, was für eine Parade. Im Hauff schalte es: „Kraaaaakkkkeeeeee, Kraaaaakkkkkeeee, Kraaaakkkkeeee!“
Der Klassenunterschied der beiden Teams war auch in der 2. Halben kaum wahrzunehmen. Einzig der 6er des FC Amed wusste die Bauern zu beschäftigen und versuchte sein Team mit zu ziehen. Doch die Weinroten hatten sich anscheinend aus der 120 minütigen Erstrundenpokalschlacht Körner geholt und zogen nochmals das Tempo an. Der Hulk legte sich dit Leder zu recht und ließ ihn am Pfosten krachen – 1 Mikrometer fehlte hier zum 2:0. Die Bauern spielten auf den Ausbau der Führung, die Ihnen nur aufgrund von Gästeschienbeinen und guten Paraden verwehrt blieb.
Mit dem Schlusspfiff wurde eine Utopie geboren. Turus.net brachte es auf den traumwandelnden Punkt: „Im Herbst 2025 könnte es soweit sein! Der SV Traktor Boxhagen könnte in der Gruppenphase der Europa League antreten und die Erfolgsstory beenden, die im Sommer 2023 begonnen hat. Noch 12 Runden bis zum Europapokal! Noch 6 Runden im Berliner Landespokal, 6. Runden inklusive DFB – Pokalfinale 24/25. Traumhaft! Als Freizeitligist plötzlich durch Europa tingeln & den Namen Boxhagen über die Bezirks-, Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt machen! Auf Traktor, auf!“
Während die Krake, Ihr Filou und einige Andere dieser Utopie huldigen, wissen die Realisten unter den weinroten Bauern: Allein Verbandsliga-Freizeitfußballmeister zu werden und im Landespokal antreten zu dürfen ist schon die Kirsche auf der Sahnehaube, alles Weitere kann nur ein Teil der Unendlichen Geschichte des Traktors werden.
Am 08.09.23 um 19:30 Uhr empfängt Traktor den Bezirksligist BSV Hürtürkel in der 2. Runde. Hürtürkel stieg 22/23 mit 76 Punkten und einem Torverhältnis von 119:39 aus der Kreisliga A auf und stellten für die Weinroten eine Mammutaufgabe dar um möglicherweise als erste Freizeitfußballmannschaft die 2. Runde zu überwinden. Kommen Sie in Scharen um eine Neuauflage von David gegen Goliath zu sehen. Herzlichst Ihr Filou.
08.09.2023 Traktor – BSV Hürtürkel 5:1 (2:1)
Die Nachricht, dass der bekannteste Traktor Berlins in die dritte Runde des Berliner Landespokales einzog ist, verbreitet sich in Windeseile. Das Novum dem Traktor unter die Haube gucken zu können ist vor allen Dingen dem BFV zu verdanken. Diese Transparenz ist auch für die Erntemaschine etwas vollkommen Neues, bleibt nur zu hoffen, dass die geheimen weinroten patentrechtlich angemeldeten Ingredienzien nicht gefunden und bzw. abgekauft wurden. Das Spektakel wurde tageszzeitungsaktuell bereits ausführlich von professionellen Seiten beleuchtet. Einige mündlich überlieferten Kirschen auf der weinroten Sommermärchensahnetorte verbreiteten sich allerdings erst kurze Zeit später. Zum einen ist der Trecker wohl, der „den den Sie alle als Wunschgegener haben wollten“.
Zum anderen schaffte es dieser Trecker überregionale Bekanntheit zu erlangen. Das müssen Sie sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
Der etwa 120+ zylindrische Traktor, der schon lange auf dem Freizeitacker pflügt, immer unter dem Radar vor sicher her rollte, eigentlich nur unter „Freizeitfußballfetischisten“ bekannt war und sich mehr oder minder ein einziges Mal, dank des Cuba Liberos, auf dem Straßenfest „Suppe & Mucke präsentierte, schaffte es geschätzte 200 Zugucker in den Bann zu ziehen. Die Verantwortlichen der Auslosung trauten Ihren Augen nicht, kamen ebenfalls ins Stottern, als Sie Briefe aus dem Allgäu bekamen, mit den Fragen: „Wo Boxhagen liegt, wo die spielen, auf welcher Anlage und in welchem Bereich des Berliner Fußball’s. Zur geografischen Einordnung: der Ällgau ist etwa 600km von Boxhagen entfernt. Dies ist auch dem weinroten PR-Team u.a. Coronas Rippe, Kollege Holzbauer, Hightower, Cuba Libero, Jakobiner & C-Dog zu verdanken.
Nun schnallen sie sich stehend an, im Hauff gibt es zwar Sitzplätze, doch die werden selten benutzt, als nächstes empfangen die Weinroten den Oberligisten Tennis Borussia Berlin.
Kommen Sie dem entsprechend am 13.10.23 frühzeitigst in den Hauff um diesen Hammermatch ab 19:30 beiwohnen zu können. „Pfiat di!“