8.10.17 | RBC Berlin – Traktor Boxhagen 7:3 (4:1)

Rabenschwarzer Tag für Gäste! Traktoristen vermochten nie wirklich kontrolliert zu agieren: mannigfaltige Schusseligkeit, mittelalterliches Stellungsspiel, Zweikampfverhalten wie beim Federball, kehliger Übermut sowie lächerliche Selbstwahrnehmung summierten sich heuer bei Stenzers zu einer Vorstellung des Hell-Grauens. Kaum konnte Tinto die Grünen beeindrucken und jene wiederum ließen Boxhagener geschickt ins offene Messer laufen. Fast hatte es den Anschein, als ob die Marzahner selber von soviel Unfähigkeit ihrer Kontrahenten überrascht waren – jedenfalls spulten SchollerSchröderStrehl & Co. ein sehr cooles Spielchen herunter und waren immer Herren der Lage. Lediglich der Boxenwächter sowie die Grinsekatze (Freistoßtor) und der Kannibale (Doppelpack in Halbe Zwoo) erreichten Normalform. Zu wenig für die offensichtlich vorhandenen Ambitionen von Traktor – dürfen die gerne mal hinterfragen. Die Grünen markierten herrliche Tore, abgezockt per Hacke vorbereitet, mit der Flugrübe eingenickt, immer irgendwelche Defender von Traktor vernaschend. Der Meister mindestens eine Klasse besser, Boxhagener insofern zumindest „bemüht“. Lehrstunde, danke.

Lehrlinge noch: Sammerle, Gattuso, Kollege BolzHauer, Coronas Rippe, Pater Gonien, Herr Moor, Blutendes Blond, Beißer, Basir, Sphinx, Werfer. Können die alle besser, isso! „Besser“ machten es 7 weitere Traktoristen, welche als Arbeitsgemeinschaft „Der Soziologe wird Papa“ daselbst zugegen waren und insofern ihrer Traktoristen-Combo nicht zur Verfügung stehen konntenmochten. Gratulation Max und Grüße an die hoffentlich gesunde Mutter!