Da in unserer schnelllebigen Welt viele Leser nicht bis nach unten die Spielberichte lesen, erfolgt die editorische Notiz und Richtigstellung am Anfang. Uri Geller merkte gegenüber dem Spielberichtserstatter an, das sein Tor am vorherigen Spieltag nicht durch ein Abstauber, wie die Floskel „stand einschussbereit“ suggerieren würde, erzielt wurde, sondern er den Ball nach Parade des Torwartes annahm, eine Pirouette auf Ballen und Hacken vollzog, um den Abwehrspieler gekonnt stehen zu lassen und um dann final den Schuss zu platzieren.
In der Hoffnung, dass Beschwerden nicht Tradition werden, hier die kleine Notiz zum Spiel am letzten Wochenende – obwohl bereits viel vergessen wurde. Trotz zwei Absagen fanden sich zehn Traktoristen in der Hans-Rosenthal-Sportanlage bei sommerlich-schwülen Temperaturen ein. Durch das tolle Leitsystem beim Platzwart fand man Kabine und Spielfeld einfach – einfach super.
Traktor begann konzentriert und hatte relativ schnell einige Chancen, während Aktivist erst langsam vor das Tor kam. Das erste Tor markierte der Stahlarbeiter. Danach konnte Traktor ein gutes Passspiel aufbauen und spielte konzentriert von hinten heraus. Dass der Garrincha immer besser in Fahrt kommt, zeigt, dass er eine Hereingabe von Csernai’s Erbe gekonnt einnetzte. Da der Stahlarbeiter dem nicht nachstehen wollte, markierte er das dritte TrakTor vor der Halbzeit, während die Aktivisten immer stärker wurden und vor allen durch Ecken gefährlich wurden.
In der zweiten Halbzeit drückte Aktivist erwartungsgemäß, die kompakte Abwehr bestehend aus dem Stoiker, Uri Geller und Achim, konnte jedoch viele Angriffe im Keim ersticken. Ebenso ackerten der Jawollomat, KostjaNüscht und der Stahlarbeiter – trotz rutschiger Schuhe im Sommer ? – zwischen Sturm, Mittelfeld und Abwehr; immer durch den Saphir von außen delegiert. Eine Aktivist-Eingabe konnte nicht verhindert werden und durch eine satten Schuss ins Tor bugsiert werden. Zur Beruhigung führte, dass der Tokajer relativ schnell den Drei-Tore-Abstand herstellen konnte, so dass auch der Aktivist-Neunmeter kurz vor Schluss an dem Endstand nur wenig änderte.
Dank an Aktivist für das faire Spiel und den Schiedsrichter, der spontan einsprang.
Auf dem Bock (nebst jeweilige Tore): Stoiker, Garrincha (1), Kostja Nüscht, Csernai’s Erbe (1), Uri Geller, Achim, Stahlarbeiter (2), Sodist, Saphir, Jawollomat