Umkleiden? Im Warmen bitte! Hulkies waren so listig, Heimspiele vorerst von der Metro hinwegorganisiert zu haben: auf die LobeckScholle (THCysten werden nachziehen) nämlich.
Märrrrci! Muggeliger, breiter, tiefer, schöner…
Die Boxhagener brachten ihren besten Mann mit (präsentiert von Murx): Herr Moor mit KnallPengSehne unten hinten und herzlichem Grinsen – so ein feiner Kerl! Der Kollege hielt viele Jahre Knochen & Ideen hin und wir haben sehr zu danken an dieser Stelle – merke: es ist niemals einfach, hoch in den 30er-Bereich zu rutschen.
Je nun, die Gastgeber arbeiteten herzlich engagiert und offerierten ein dynamisches Laufspiel allerorten; und vermochten zudem einige Lücken im weinroten Abwehrverbund nicht nur etwa zu erspähen, sondern süffisant zu nutzen. Da waren Boxhagener gefordert, gell!
Ließen sich fordern, förderten sich: ein seit Wochen unaufgeregtes und mithin erfolgreiches Torwächter-Spiel macht immer mal Vorderleute stark. Und heißt wiederum nicht, dass ganz vorne alles klappt und sich die Dinge in ihre Ordnung fügen – nein! Die Vertreter der Heimcombo (in seltsamen Kamofflahsch-Kostümen) waren krawallig stets im Bilde und hatten mit ihren Nummern 27,11 sowie 10 klasse Anführer in ihren Reihen.
Traktoristen ihrerseits verfügten zeitspiels über eine klare Chancen-Majorität – allein jene wurde in erschreckend lässiger Manier einem Nicht-Erfolg zugeführt. Aus der Historie übrigens ist dieses Gebaren nicht ganz unbekannt – finden sich doch Weinrote lieber über den Krampf in den Kampf und dann erst ins Glück… Dies tut allen dann ganz dolle weh (ja, auch den Kontrahenten) und die Neuen bei Tinto wiederum sollen das begreifen und sich vorher erzählen lassen noch von der berauschenden Allmacht, welche aus Ideen, gepaart mit Verstand, entstehen kann.
Also es kam, wie es meist nicht kommt: ein ambitioniertes, leicht überlegenes Team verzweifelt kaum, sondern wartet die letzte, von Referee Kühn moderierte Sekunde (hier in Form einer von der „Sphinx“ getretenen Ecke) ab und verstoffwechselt selbige mittels Rübe der „Grinsekatze“ zum Auswärtssieg.
Verantwortliche dafür weiterhin: Polo, MatzeDonier, Konstanz, Kollege BolzHauer, Jakob, De Bräune, Rensenbrink ©, Roman (darf nunmehr aufgrund seiner aristokratischen Spielweise den Künstlernamen „Zar“ führen), Tokajer, Kannibale. Zudem: Gunvald, Läufer und Trevor Francis als eiserne Reserve. Diese ehemaligen Stammspieler waren sich heuer nicht zu schade, jeweils für ein paar Minütchen auf den Teppich zu schweben – wir hatten die Ähre!
Fürderhin und insgesamt betrachtet allerdings wird das aus Sicht Ihrer Sportreduktion nicht reichen für Größeres, nimmt man den heutigen Maßstab und träumt vom Möglichen. Also viel Luft nach oben noch, obschon augenblicklich die Tabelle angeführt wird. Beste Herausforderung für Verantwortliche (wie schön: die „Seele“ des Vereins in persona von „Fratzschi“ geruhte an die Mannschaft zu rücken).
So. Ein ganz großes Lob bekommen hiermit die verlierenden Sportskameraden der Heimcombo: furios stark geackert, so blöd verloren! Dufte Truppe, „Hulk“.
Aus dem Zirkus der Nebensächlichkeiten: Ihr Theo Retisch.
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