Der Gastgeber im kreischenden Orange, ansonsten angenehm verwunderlich zurückhaltend – spielen die doch aktuell gegen den Abstieg. 12 Uhr auffa Metro, sonnabends wie immer. Gingen elegant mit 2 Treffern in die Führung und nur der Läufer konnte kurz vor dem Halbegong noch einen Freistoß einsemmeln. Drumherum gabs jeweils den dunklen Karton: einmal für die Heimcombo wegen Schubsens, Haltens, Nachschlagens. Tinto reagierte in Gestalt des Herren Moor darob erbost und ebenfalls regelunkonform. Wie immer im Mai singen wir die alte Leier: „Das Paradies ist reine Nervensache!“ Und jeder darf nachdenken, wie er besser vordenken kann und solcherlei Unsinn präventiv verhindert; diese Fouls sind einfach Käse und das Verlieren von Beherrschung ebenfalls. Schade.
Die zweite Dreiviertelstund zeichnete sich durch wenig Qualität aus und die leicht überlegenen Gäste unterbanden gekonnt ihre Finalisierungen. Einzig die Rübe des Gattuso gab nach Freistoß des geistlichen Feuerländers der Murmel die richtige Richtung und verursachte noch den Ausgleich. Insgesamt ein astreines Remis und die THCysten waren es augenscheinlich auch irgendwie zufrieden. Die Argumentationen des Referees zu bestimmten Spielsituationen allerdings waren eher bescheiden – Carmen im Nebel…
So. Boxhagen (heuer noch mit: Sir Weiwel, Sammerle, Linde, Werfer, Sphinx, Tokajer, Coronas Rippe, Blutendes Blond, Großer, Kollege BolzHauer sowie der Störtebecker) schliddert seicht durch die Zeiten und mit der Einstellung der letzten beiden Punktspiele wird das nächsten Sonntag im Pokalsemifinale bei Polonia natürlich rein gar nichts! Aber wer weiß – es kommt ja immer anders, wenn man denkt. Denken Sie also brav und kommen in Scharen, vielleicht wird es ja doch ganz nett in Masuren (14 Uhr, Aroser Allee). Dobbsche. Und: „Auf, Traktor, auf!“