Mal wieder ging es auswärts auf Reisen, um hoffentlich einen Punktgewinn zu feiern. Jedoch hieß es auch diesmal: Außer Spesen nix gewesen.
Der Gegner drängte die Traktoristen schon in den ersten Spielminuten frühzeitig in die eigene Hälfte, sodass die Traktoristen selbst kaum zum Spielaufbau kamen. Zu allem Überfluss zeigte der Schiedsrichter nach wenigen Zeigerumdrehung zum entsetzen der Traktoristen auf den Punkt. Er verlagerte das Foulspiel einfach von außerhalb in den Strafraum. Alle Proteste halfen nix. Zum Glück verhinderte ein gut aufgelegter „Bütti“ im Tor den Einschlag, in dem er die richtige Ecke ahnte und den Strafstoß parierte. Jedoch zappelte der Ball kurz darauf doch im Netz, als ein Traktorist diesen ins eigene Gehäuse bugsierte, 1:0! Der Gegner erzielte darauf das nächste Tor, 2:0! Erst danach wachte man selbst auf, stand hinten etwas sicherer und kam zu einigen Abschlüssen per Weitschuss. Der gefährlichste Angriff war als ein missglückter Pass am gegnerischen Pfosten landete, jedoch war man im Nachsetzen zu langsam. Somit ging es mit dem verdienten Rückstand in die Pause…
…in der zweiten Halbzeit nahm man sich viel vor, aber am Spielverlauf änderte sich noch nicht so viel. In der Abwehr wurden die Zweikämpfe endlich angenommen und der Gegner vorerst vom eigenen Gehäuse ferngehalten, jedoch hatte man mit den schnellen Angreifern in Sachen Geschwindigkeit seine Probleme und konnte sich öfters nur mit einem Foul behelfen. In der zweiten Halbzeit zeigte der Schiedsrichter ein weiteres Mal auf den Punkt, diesmal war das Foulspiel wirklich im Strafraum gewesen. Auch diesen Strafstoß konnte „Bütti“ im Traktor Gehäuse parieren. Jedoch musste er kurz darauf trotzdem ein drittes Mal den Ball aus dem Netz holen, 3:0!
Jetzt schaltete der Gegner einen Gang zurück und prompt trafen die Traktoristen ins gegnerische Gehäuse. Erst konnte „Hämsen“ einen Nachschuss versenken, 3:1 und danach traf „Pepp“ per Einzelaktion zum Anschlusstreffer, nur noch 3:2!
Die Traktoristen witterten plötzlich Morgenluft und hätten den Ausgleich erzielen müssen, jedoch wurden die vielversprechenden Angriffe kläglich vergeben, weil die Zuspiele in der Hektik nicht beim eigenen Mann landeten, sondern beim Gegner.
Damit blieb es bei der (erneuten) Niederlage auswärts.
Nach dem Spiel fiel das Fazit vom Trainer diesmal etwas deutlicher aus, um die Mannschaft für die nächsten Spiele wach zu rütteln.
Vielen Dank an Störtebecker für deinen unermüdlichen Einsatz im weinroten Dress, der für unbestimmte Zeit sein vorerst letztes Spiel gemacht hat.
Auf Traktor Auf! Auf dem Bock (nebst Tore): Bütti, Schachter, Antonio, JohnBoyWalton, Mietzekatze, Hämsen (1), X-Mair, Stahlarbeiter, Guus Larsen, Pepp © (1), Störtebecker