Aller guten Dinge sind 3, dachte sich die 13, am Freitag dem 13. des 13 Spieltages. Schwant Ihnen Böses?
Beim Rückrundenstart vor den Hinrundennachspielen pausierte der Winter & lies zur Freude aller Freizeitfußballaktivisten den Frühling ran. Die in schwarz, grünen Samt spielende „Wiese“, und der weinrote Traktor eröffneten den Spieltag.
In der Saison 21/22 raubte die Wiese den Großfeldbauern die letzte zarte Hoffnung ihrer Sehnsucht mit einem sehr engagierten Auftritt auf dem Laskersportareal und zeigten schon da, dass Sie ein ebenbürtiges Team sind, mit dem Potenzial ganz oben mitzuspielen.
Umso interessanter wurde dieser Freitagabend, da bei Tinto 5 Stamm-spieler fehlten, nach etwa 25 min die Grinsekatze verletzungsbedingt sich verabschieden musste (Gute Besserung) & als „Bodenkirschen“ unter der Sahnetorte der Herausforderung für Detta Pupetta, die 3 weinroten Luis, Ben & Daniel (ab heute der Seelenflüsterer genannt) Ihre Hauffgrundpremiere gaben. Dieser Kirschtortenboden versüßte Allen den Abend & wird dies auch hoffentlich zukünftig tun (Willkommen & Chapeau)!
Dit Match war vllt. nicht das ansehnlichste in Sachen feinster vorge-tragener Angriffe & bat auch nicht eine Vielzahl an Jubel erzeugenden Abschlüssen. Es war vielmehr ein zweikampfbetontes Aufeinanderprallen. Jeder Millimeter des Großfeldackers, der nicht bearbeitet wurde, konnte entscheidet sein. Den Unterschied machte letztendlich der kuriose Auftritt vom leicht kränkelnden De Bräune aus. Im Zusammenhang mit der verletzungsbedingten großen Rochade des Detta Pupetta wurde er mustergültig von der Rakete (aufgrund seiner Street Credibility, ab heute bekannte als C-Dog) in Szene gesetzt & hauchte dem Sprichwort: „Veni, vidi, vici“, Leben ein!
Alle Mannschaftsteile rissen sich wortwörtlich den Arsch, wahlweise die Knie auf und die Sphinx gewann den brandneu eingeführten Award: „Krater des Abends – Zeuge des sagenumwobenen, still brodelnden Fußballvulkans, Mount St. Traktor Boxhagen.“
Men of the Match waren alle Beteiligten, denn nur als Mannschaft konnte dieser Abend, als ein Lehrbeispiel für das in den Traktorannalen festgehaltene Projekt: „Operation Mürbeteig“ (Homepage Traktor Boxhagen à Bibliothek à Zeitung 2015 à „Jesehn, jelacht, zarrisn – die Operation Mürbeteig“) eingehen.
Ihr Filou löst ausnahmsweise, schelmisch grinsend, die gerade drei entstandenen Fragezeichen über Ihrem Kopf auf!
- „Ein Traktor tuckert irgendwann los – aber wenn er erstmal losgetuckert ist, kann ihn niemand halten, ruhig und mächtig zieht er dann Furche. Und darum ging es nämlich,
um nichts weniger als die bester aller traditionellen Tugenden bei Traktor: die Abwehr zum unbedingtem Gusse zu formen, bretterhart die eigene Reuse zu verteidigen und
die Gewissheit zu implementieren, jede „Null“ halten zu können“.
- „[…] weil die „Uuphs wie dittit ägänn-Tournee“ ewiglich als erfolgreich in den weinroten Herzen und Annalen verweilen darf und weil jeder Kuchen schlicht einen
(völlig zu Unrecht unterschätzt) Boden braucht, allerfeinst und liebevoll hergestellt“.
- „Seien Sie mit dabei und werden Sie Zeugen einer mglw. erneuten & interessanten Entwicklung dieser Knallcombo! Endstation Sehnsucht…“(vgl. ebd.).
Beteiligen Sie sich dementsprechend in Scharen an der „Operation Mürbeteig“ um in Zukunft vllt. doch noch einer „theo-retischen Klammheimlichkeit“ beiwohnen zu dürfen.