„Auf, Traktor, Auf-wärts in der Tabelle“
Durch obigen Spruch bekanntes Heimteam ist auf der Liste unten in die Spielzeit gestartet. Endlich passen sich die Resultate den gezeigten Leistungen an. In einem weiteren Spiel mit Wechseln in der Aufstellung. Unter Anderem muss auf den genossenschaftlichen Cheforganisator Cuba Libero und das langjährige Verteidigungspersonal verzichtet werden. Aber Kazem gibt einem das gute Gefühl, bereits Teil der Stammverteidigung zu sein.
Bei der (absolut notwendigen) Intervention per Harakiri-Blutgrätsche bleibt das Herz stehen. Zusätzlich viel Können und Übersicht im Spielaufbau. Tommy, normalerweise alters-offene Kleinfeldmannschaft, gibt den abwartenden Part dazu mit großer Selbstverständlichkeit. Innerhalb von drei Monaten Vereinszugehörigkeit bereits alle drei Kleinfeldmannschaften durchlaufen: Held der Arbeit. Zusätzlich bietet sich Mitch als Wechseloption an, verlässlich wie immer, wenn gebraucht.
In einer engagierten Anfangsphase kommt Traktor schnell zu Ballgewinnen und erspielt sich Chancen. Wenig konzentrierte Abschlüsse, zumal sich der gegnerische Torwart im Zweifel auf der Linie bewährt. Im Verlauf stellen sich dann auch die Feldspieler von Hansa besser auf die gestellte Aufgabe ein. Einige flüssige Kombinationen erinnern daran, warum sie die letzte Spielzeit als Tabellen-Zweiter abschließen konnten. Dankenswerterweise hat das Heimteam genauso einen Guten im Tor, Robert. Sogar beim Null zu Eins den Ball bereits abgewehrt, beim Nachschuss keine Chance.
Ohne große Aufregung wird in der Pause die Traktoristen-Taktik geschickt angepasst. Sofort läuft es wieder besser. Für den nicht ganz unparteiischen Beobachter (Dank an die kleine Gruppe engagierter Unterstützer) brandet nun Angriffswelle auf Angriffswelle am Hansa-Goalie ab. Zeigt dann endlich eine Schwäche bei Flanken, Tom der Stonehail hebt den Ball rüber, Trixxxer kann aus kurzer Distanz zum Ausgleich einschieben. Sah einfach aus, hat man von solchen Spielern schon schlechter gesehen.
Im Prinzip ist die gesamte zweite Halbzeit eine durchgehende Druckphase, aber Hansa spielt seine Konter weiterhin gefährlich aus. Obwohl, beim erneuten Rückstand ist der Ball bereits mehrfach gesichert, wird dann zum Ein zu Zwei eingeschoben. Schon wieder der bekannte „gut gespielt, nichts gewonnen Tag“? Nein, überraschende Wendung im Script. Diesmal eine schöne Kombination über Andy, der mit der Hacke das Spielgerät entscheidend zu Hämmsen leitet.
Zum Happy-End fehlt nur noch der übliche, umstrittene Neunmeter. Insgesamt drei davon in vier Spielen für Traktor, langsam wird es auffällig. Der unermüdliche Soziologe verwandelt sicher. Quote drei von drei, 100%ig.
Trixxxer