„Saisonauftakt am Stadtrand“. Am altbekanntem Ort in Hohenschönhausen kann dem Gast vorerst keine Kabine zur Verfügung gestellt werden, aus Gründen. Nicht tragisch, zumindest bei spätsommerlichen Temperaturen ziehen sich Erntearbeiter auch im Freien um.
Das Trainerteam nutzt die Gelegenheit im Zwiegespräch bis zum Schluss an der Taktik zu feilen. Nachdem man aus der Vorbereitung nur positive Rückschlüsse ziehen konnte – ein Freundschaftsspiel überzeugend gewonnen und einen Mannschaftsabend ohne Ausfälle absolviert – soll das erste Saisonspiel mit ehrgeiziger Grundeinstellung angegangen werden.
Die Verteidigung von Traktor ist für ihre Zweikampf- und Laufstärke berühmt. Wenn damit der Gegner überraschend im Spielaufbau attackiert wird? Entwickelt sich eine offenes Spiel. Vorerst ohne klare Chancen. Nach dem verletzungsbedingten Austausch des ansonsten gut gestarteten Phönizier, rechtfertigt der eingewechselte Cuba Libero seine selbstgewählte Offensivrolle mit einem geschmeidigen Drehschuss an die Latte.
Fußballerisch wird es leider nicht mehr viel besser. Der Einsatz fordert seinen Tribut. Weitere Wechsel und die üblichen Diskussionen mit den Gegnern über die Regelauslegung. Das erste Tor für Ballcelona fällt dann durch einen fein ausgespieltem Konter. Zugegeben! Allerdings bekannte Probleme bei der Abstimmung nach eigenem Eckball. Ärgerlich Ähnliches bei gegnerischem Einwurf vor dem 2:0.
Kurz vor dem Seitenwechsel wälzt sich dann Tom, der Stonehail mit Schmerzen auf dem Boden. Zusammenprall mit nem Mitspieler: Kazim, grad mit der Erwärmung fertig, nachdem er den Platz „pünktlich“ zum Anpfiff fand. Kurz zusammengefasst: Es sieht nicht gut aus (und Stonehail muss im Verlauf der zweiten Halbzeit ebenfalls seine Mitwirkung einstellen).
Die Stimmung in der Pause bleibt trotz erlittener Rückschläge vorsichtig optimistisch. Mit viel Willen wird die Heimmannschaft auch in der zweiten Hälfte zumindest zeitweise unter Druck gesetzt. Auf Kosten immer größerer Anfälligkeit. Diskussionen mit / Entscheidungen durch den Schiedsrichter verbessern die Situation in diesem Fall nicht. Und so fällt die Entscheidung durch das 3:0 gegen aufgerückte Traktoristen. Am Ende verwandelt Heidelberger Allemanne noch souverän einen Neunmeter zum mehr als verdienten Ehrentreffer.
P.S. Danke an die Kleinfeld-Punktspiel-Debütanten Kollege Bolzhauer, Trevor Francis und Kazim.
Trixxer