„Abflug in Neukölln“
Bericht mit vorhersehbarem, international bekannten Drehbuch. Die Voraussetzungen: Auswärts, neben dem ehemaligen Flughafen Tempelhof, zu Gast bei Tasmania. Ausgerechnet, konnten bisher kaum Punkte gewinnen. Das kann für Traktor wieder nur schiefgehen. Besonders nach dem tapferen Fünf zu Eins gegen die Löwen am Freitag zu Hause. Merkt der Tower auch extra vor Beginn nochmal an, wie früher Kassandra zur Motivation.
Eine leichte Schneeschicht hat sich Ende November überraschend über Berlin gelegt. Trotzdem ist der Platz leidlich in Ordnung. In ausreichender Anzahl vor Ort, übernimmt Suliman dankenswerter Weise die vakante Position im Tor von Traktor. Und muss den Führungstreffer für den Gastgeber nach zehn Minuten hinnehmen. Ein Flachschuss auf dem rutschigem Untergrund. Dabei kommt Traktor eigentlich immer besser rein und erspielt sich erste Gelegenheiten. Ausgleich erzielt der Soziologe nur kurze Zeit später folgerichtig.
Vor allem Kazem treibt die Bällle aus der Abwehr für die Bodenverhältnisse fast schon konstruktiv nach Vorne. Wieder keine erfolgreichen Abschlüsse. Dies gelingt nur ohne schöne Vorarbeit: Ein Gegner verliert auf dem schwierigen Geläuf den Halt. Knapp vor dem eigenen Tor. Der Cuba Libero räumt ab. Vergebene Möglichkeiten bleiben aber über weite Strecken das Thema auch der zweiten Halbzeit.
Es folgt, was gerade genauso bei -BOYKOTTIERT- passierte: Der Heimmannschaft gelingt durch nen mittlerweile selten gewordenen Angriff der Ausgleich. Die Bemühungen des Gastes werden eher verzweifelter. Ganz am Ende gelingt Tasmania über einen gut vollendeten Konter der
frenetisch bejubelte Siegtreffer. Ärgerliches Ergebnis für die Traktoristen.
Trixxxer