Keine drei Monate waren vergangen als man das letzte Spiel gegeneinander bestritten hatte, welches leider an die Gastgeber gegangen ist. Diesmal fand das Spiel nicht im verkehrsgünstigen Alt-Mariendorf statt, sondern man musste nach Lichterfelde (an der Grenze zu Brandenburg, JWD wie der Berliner sagt -> Janz Weit Draußen). Nichtdestrotz dribbelten die Traktoristen mit voller Kapelle auf und wollten die 3 Punkte mitnehmen.
Jedoch hatte der Gegner etwas dagegen und somit blieben die 3 Punkte am Rande von Berlin liegen. Auch in diesem Spiel war der Wille der Traktoristen klar erkennbar, jedoch fehlte in manchen Situationen das kleine Quäntchen Glück, um zum Torerfolg zu kommen.
In der ersten Halbzeit hatten die Traktoristen die Oberhand über das Spiel und erstickten die Angriffe der Gegner, bevor diese überhaupt zum Abschluss kommen konnten. Dazu hatte man mit dem neuen Torwart „Bütti“ einen sicheren und spielstarken Torhüter in seinen Reihen, welcher bei einer brenzligen Situation auf dem Posten war. Im Gegenzug traf man einmal das Aluminium des gegnerischen Gehäuses, sowie klärte der Gegner erst den Ball kurz vor der Linie. Somit ging es mit einem unglücklichen, torlosen Unentschieden in die Halbzeit.
Der Trainer tauschte in der Pause die Aufstellung um das Angriffsspiel zu verstärken, jedoch verpuffte dieser Effekt, so dass man in der zweiten Halbzeit keinen Zugriff mehr aufs Spiel bekam und viele Bälle leichtfertig verspielte. Der Gegner spielte weiter sein Schema durch: Langer Ball auf den Stürmer, Ablage auf den Mitspieler, Torschuss. Es war im Grunde genommen einfach, aber effektiv. Aufgrund nachlassender Abwehrarbeit, konnte der Gegner innerhalb von kürzester Zeit zwei identische Tore erzielen, sodass es 2:0 für die Heimkombo stand! Erst nach danach fanden die Traktoristen zu Ihrem Spiel aus der ersten Halbzeit zurück und drückten auf den Anschlusstreffer. Thomas R. (Debütant aus der neuen Ü18) hatte zweimal Pech im Abschluss, als er jeweils das Aluminium des Gehäuses traf. Dazu wurde aus kürzester Distanz das Gehäuse von „Antonio“ verfehlt. Daher blieb es vorne bis zum Schluss bei der berühmten „Null“ im Angriffsspiel. Die Fans der Heimkombo analysierten es ganz gut: „Ihr hättet heute noch stundenlang weiterspielen können, ein Torerfolg wäre euch leider nicht gelungen.“
Mund abputzen und im nächsten Spiel heißt es wieder: Neues Spiel, neues Glück!
Zukieckers: 10 Personen
Auf Traktor Auf!
Auf dem Bock (nebst Tore): Bütti, Schachter, Störtebecker ©, Antonio, JohnBoyWalton, Mietzekatze, Thomas, Thomas R., Oliver, X-Mair, Philanstoß, Guus Larsen