Die Großfeldfußballer aus Boxhagen empfingen mit Horrido einen weiteren Aufsteiger (ambitioniert, jung, vollzählig) in der Verbandsliga. Im freitäglichen Flutlicht; vor ca. 20 Zuguckern inklusive eines offiziellen „Groundhoppers“ – es war dessen 541. Spiel in Berliner Gefilden.
Gastgeber mit 2 Helfern aus der 30er aufgemumpelt. Steffen sowie der Soziologe (2 aristokratische Tore!) mit guter Leistung. Dazu: Polo (hielt die Punkte gut fest, beste Leistung für Traktor), Surfer ©, Konstanz (herausragend als Steuermann und Ausputzer), Ribisel, Tokajer, Achilleus, Kollege BolzHauer, Trevor Francis, Sokrates (bester Mann auf dem Platz), Kannibale (Führungstreffer); noch: Grinsekatze (wird langsam zum Anführer), Tony. Im Kader, jedoch ohne Schweiß: Sodist und Herr Moor. So. Wir berichten von einem abwechslungsreichen Spiel mit unterdurchschnittlichem Niveau. Ein Remis wäre gerecht gewesen – die Gäste hatten ungefähr 15 Ecken und stellten sich keck und ohne Scheu dar. Tinto seinerseits mit einigen krassen Schnitzern und unseriöser Ballbehandlung, schlimm! Aber eben auch einsatzstark und kampfesmutig. Der Coach machte sein letztes Spiel (besten Dank an dieser Stelle an den Numismatiker!; der widmet sich wieder höheren Aufgaben) und seine Jungs schenkten ihm einen schwer erarbeiteten Dreier. Traktor legte immer Eins vor, Horrido glich 2x aus. Erst in der 87.min gelang der Weinrote Siegtreffer, begründet durch die etwas größere Cleverness. Beide Mannschaften erbettelten je 2x Yellow, richtig unfair war es nicht. Höchstens, das manch Traktorist zu laut schrie beim Hinfallen…
Es folgt nun die Pokalwoche und es kommen die ehrenwerten Rotationer aus dem Prenzelberg in den Hauffgrund. Musikalisch übrigens können wir das noch nicht richtig einordnen – David Byrne von den Talking Heads vielleicht hätte gemurmelt: „We are on the road to nowhere..“ Dies heuer war jedenfalls Caput 9 innerhalb der Rock-Oper „Der Ei-Sprung des Briganten“. Langsam also schart Garibaldi seine Männer, die sich auch aus Landstreichern und Räubern zusammensetzen, um sich. Um seinen kleinen charmanten Feldzug für die Gerechtigkeit zu starten. Seien Sie, lieber Leserin, dabei. So Sie wollen – es wird spannend. Meint: Ihr Theo Retisch. Ab wann, fragen Sie? „Das tritt… nach meiner Kenntnis ist das…sofort…unverzüglich.“