28.01.2019 I BSG SAVO Pumpencenter – TB30er 0:2 (0:0)

Hallo Freundes des runden Leders,

 

innerhalb von 10 Tagen stand schon das Rückspiel auf dem Spielplan. Das Hinspiel dauerte aufgrund von Personalmangel beim Gegner nur eine Halbzeit an. Der Gegner tönte im Hinspiel noch, dass diese beim Rückspiel mit voller Kapelle antreten werden und uns abschießen wollen. Die erste Ankündigung klappte schon mal, die zweite Ankündigung zum Glück nicht. An Hand des Ergebnisses wurden die 3 Punkte an den „Schönen Hauffgrund“ entführt. Unser Trainer blieb aufgrund von Verpflichtungen auf Arbeit leider dem Spiel fern, so dass „Timquila“ das Zepter für das heutige Spiel in die Hand nahm und die Mannschaft auf den Gegner einstellte. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel pünktlich um 18:15 Uhr an…

 

…der Gegner wollte sein Versprechen aus dem Hinspiel wahr machen und versuchte mit langen Bällen seine Stürmer in Szene zu setzen. Traktor stand dementsprechend tief und fing diese Bälle vorerst ab. „Timquila“ schob sich vor die Abwehr, um die Räume eng zu machen, so dass der Gegner zwangsläufig über die Außenbahn kommen musste oder mit langen Bällen agierte. Diese Maßnahme brachte den Gegner zu der ersten Chance im Spiel, als eine flache Hereingabe vor dem Tor ziemlich gefährlich wurde, als der Stürmer das Spielgerät an die Latte des Gehäuses knallte. Der Ball sprang von der Unterkante der Latte zurück ins Feld und der Nachschuss fand ebenso seinen Weg an die Stange des Gehäuses und sprang von dort ins Spielfeldaus. Im Gegenzug hätte Traktor die Führung erzielen können, aber man scheiterte am gut aufgelegten Torwart. Das Spiel wogte nun hin und her, aber meistens scheiterten beide Seiten am jeweiligen Torhüter oder die Abschlüsse wurden kläglich vergeben. Dazu leisteten sich beide Seiten zu viele Abspielfehler, so dass einzelne Angriffe gleich unterbunden worden sind. Kurz vor der Pause hatte Traktor noch Glück, dass der Schiedsrichter ein Foulspiel eher außerhalb als innerhalb des Strafraumes gesehen hatte. Der darauffolgende Freistoß fand seinen Weg in ein Abwehrbein, so dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeit ging. Im Kleinfeldfußball ist dies jedenfalls kein Standardergebnis.

 

In der Halbzeit wurde das Spiel kurz analysiert und sich gegenseitig aufgezeigt, was besser laufen muss. Schließlich wollten wir das Spiel gewinnen.

Der Schiedsrichter pfiff die 2.Halbzeit ebenfalls pünktlich an…

 

…welche jetzt von vielen Unterbrechungen, Diskutieren und Nickligkeiten geprägt werden sollte. Der Schiedsrichter behielt hier jedoch stets einen kühlen Kopf und ließ sich davon nicht anstecken. Nach einem Zweikampf musste ein Gegenspieler verletzt runter. Dieser konnte sich nicht beruhigen und beleidigte dazu zu allem Überfluss den Schiedsrichter, so dass dieser folgerichtig mit der roten Ampelkarte bedacht wurde und das Spiel für ihn vorbei war. Die rote Karte hatte auf die Spieleranzahl beim Gegner keine Auswirkung, weil der Spieler vorher ausgewechselt war. Der Spielfluss ging verloren, weil bei jedem Zweikampf der Gegner lamentierte und sich beschwerte. Daher ließ sich Traktor von der Hektik anstecken, so dass „Timquila“ mit einem Gegenspieler aneinandergeriet und beide die gelbe Karte dafür kassierten. Fußball wurde zum Glück auch noch gespielt. Nach einem abgefangenen Ball wurde dieser auf den „Schachter“ gespielt, dieser lief kurz mit dem Ball und passte in die Mitte zu „Timquila“. „Timquila“ ließ mit einer Körpertäuschung einen Gegenspieler stehen, lief noch einige Schritte zentral auf das Tor zu und schoss den Ball mit seinem linken Huf hart aufs Gehäuse. Der Torwart streckte sich vergeblich. Der Ball knallte an den rechten Innenpfosten und von dort ins Gehäuse, 0:1! Überraschende Führung zu einem wichtigen Zeitpunkt im Spiel. Der Gegner stürmte danach wütend auf das Gehäuse von Traktor zu, um den Rückstand wieder wettzumachen. Die Abwehr von Traktor stand sehr gut und konnte die Bälle abwehren bzw. abfangen. Dazu war der „Leni’nsche Wächter“ gut aufgelegt, so dass an ihm kein Vorbeikommen war. „Elias“ hätte den Spielstand erhöhen können, aber er scheiterte nach einem feinen Sololauf von links nach rechts mit einer Doppelpasskombination mit „One-of-the-Reinsch-Brothers“ aus kurzer Distanz am gegnerischen Torwart. Kurz vor dem Ende musste „Timquila“ vorzeitig duschen gehen, weil dieser nach einem Zweikampf die gelbrote Karte sah. Somit musste Traktor in Unterzahl das knappe Ergebnis über die Zeit bringen. Der Gegner erhöhte noch einmal den Druck, aber das Bollwerk von Traktor hielt stand. Nach einem gewonnenen Ball in der Abwehr wurde der Ball schnell auf „Hämsen“ gespielt. Dieser behauptete den Ball sehr gut und konnte diesen auf den „Heidelberger Allemanne“ durchstecken. Frei vor dem Torwart behielt er die Nerven und traf ins Gehäuse, 0:2! Der Schiedsrichter pfiff das Spiel gleich ab, so dass der Sieg amtlich war. Somit konnten beide Spiele gewonnen werden und die Tabelle sieht gleich viel besser aus. Dazu konnte hinten die „Null“ gehalten werden. Dies schaffte man zuletzt in der vorherigen Saison bei Hajduk Berlin (damaliges Ergebnis 0:0).

  

Auf dem Traktor (nebst Tore): Leni’nscher Wächter, Schachter, Hämsen, Heidelberger Allemanne (1), Focko, Stahlarbeiter, One-of-the-Reinsch-Brothers, Antonio, Timquila (1), Elias