18.01.2020 | Berliner Jungs II – Traktor 2:0 (1:0)

Samstag mittags an der Rennbahn. Die „Jungs“ spielen eine starke Saison und Traktor brachte Personalsorgen mit. Vermeintlich! Denn was die dann 90 Minuten abzogen, war eine ausgezeichnete, heroische und prachtvolle Leistung – dürfen und müssen wir so sagen. Einfach herrlich, wie sich Herr Pupetta mittels Defensiv-Konzept diese Truppe Untertan gemacht hat und jene Männer in weinrot selbstlos, klug und taktisch diszipliniert agierten! Das Ergebnis ist sowas von wurscht – solange der Einsatz stimmt und Boxhagener ein Kollektiv sind, meckert niemand. Allein was der Achilleus vor seiner Abwehr staubsaugte, war herausragend. Beide Außenverteidiger (Coronas Rippe/Gunvald) wiederum ackerten furchtlos nach vorne und dorten machten der Läufer und wahlweise das Löwenherz bezettweh Herr Moor die Bälle fest und leisteten eine famose Laufarbeit. Die drei Innereien (Sodist, Tokajer und Focko) agierten abgebrüht und orientierten sich meist klug im Raum – allerlei Ballgewinne und Haltereien waren der Lohn. Weitere Traktoristen (Kollege BolzHauer, Sokrates, Trevor Francis) fügten sich nahtlos ein in den Saum aus Brokat, Atlas und Seide der Kampfkultur.

Die Heimcombo tat mehr für das Spiel und obsiegte in einem äußerst fairen Wettsteit sehr verdient. Obgleich es an Möglichkeiten für die Angereisten nicht mangelte – möglicherweise fehlte da innerhalb des harten Abnutzungsgefechtes an Kraft und Überzeugung – geschenkt. Motto: Resultat stimmt nicht, System schon.

Tore für die vom Weißensee durch den „Pater Gonien“ (44.min per Rübe) und den Wiesel mit der 15 (kurz vor Abpfiff). Mann des Tages war ein überragender Torwächter der Heimcombo. Tschüssi.