14.03.2019 I TB30er – FC Britische Löwen 4:5 (1:3)

Sehr geehrte Sportsfreundinnen und Sportsfreunde des runden Leders,

 

heute berichte ich live aus dem Stadion „schöner Hauffgrund“ vom Spiel der Traktoristen gegen den aktuellen Tabellenführer der britischen Löwen. Das Wetter war typisch britisch: Nass, kalt und regnerisch. Es regnete mal wieder in Strömen (wie die letzten Tage auch), so dass sich daher nur ein Zuschauer in das Stadion an diesem Donnerstagabend verirrte. Das Wetter lud schließlich nicht zum Verweilen ein. Trotz des Wetters erwartete uns heute ein spielstarker Gegner, so dass Kampfgeist und Wille umso mehr gefragt war.

 

Traktor versteckte sich nicht in der Defensive, sondern setzte das erste Ausrufezeichen im Spiel und überraschte somit den Gegner zu gleich. Nach einem kurz ausgeführten Eckball von „Hämsen“ auf „One-of-the-Reinsch-Brothers“, konnte dieser mit einem schönen Schlenzer aufs kurze Eck den Torwart überraschen und traf somit zur Führung, 1:0! Dies setzte den Gegner somit unter Druck, weil dieser um die Meisterschaft mitspielt. Die britischen Löwen schüttelten sich kurz und erhöhten den Druck auf die Defensive von Traktor. Vor allem der „9er“ des Gegners sorgte für viel Unruhe in der Defensive und konnte kaum gestoppt werden. Nach einem kurzen Anspiel auf diesen „9er“ konnte er den Ball geschickt auf seinen Mitspieler ablegen und dieser traf aus kurzer Distanz ins lange Eck. Der „Schachter“ versuchte noch in den Ball reinzugrätschen, kam aber den berühmten Tick zu spät, 1:1. Kurz danach hätte es wieder im Gehäuse der Traktoristen klingeln können, aber der Ball konnte nach einem Angriff über die linke Abwehrseite kurz vor der Linie geklärt werden. Nach dieser Aktion gab es den ersten Wechsel in der Abwehr, um den „9er“ kalt zu stellen. Dies gelang leider nur bedingt, als nach einem lange Ball der „9er“ sich locker gegen „Mitch“ durchsetzen konnte und frei vor dem Torwart zur Führung traf, 1:2. Das passiert halt, wenn gefühlt 20 Kilo gegen 90 Kilo weggedrückt werden. 5 Minuten später klingelte es wieder im Gehäuse der Traktoristen, als über einen Angriff auf der linken Seite der Gegenspieler nicht energisch gestört worden ist und den Ball flach ins lange Eck versenken konnte, 1:3. Traktor selbst spielte zu umständlich und verlor zu viele Bälle im Spielaufbau, so dass keine nennenswerte Aktion im Angriff stattfand. Daher ging es mit dem Rückstand in die Kabine, um sich wieder zu sammeln.

 

In der 2.Halbzeit fing der Gegner da an, wo dieser in der ersten Halbzeit aufgehört hatte und drängte Traktor weiter in die eigene Defensive. Zu allem Überfluss klingelte es innerhalb von 5 Minuten 2mal im Gehäuse von Traktor, so dass die Tore zum 1:4 und zum 1:5 zu leichtgefallen sind. Wer jetzt dachte, dass Traktor richtig auseinandergenommen werden würde, sah sich getäuscht. Vielleicht schaltete der Gegner einen Gang zurück oder Traktor besann sich wirklich auf das Kämpfen und das Dagegenhalten, so dass einige Situationen plötzlich spielerisch gelöst werden konnten. Es war sicherlich eine Mischung aus beiden, so dass das Spiel wieder an Fahrt aufnahm und zum Ende hin sogar noch spannender wurde, als es zwischenzeitlich aussah. Der „Heidelberger Allemanne“ konnte aufgrund einer Unstimmigkeit in der Abwehr dies ausnutzen und traf ins gegnerische Gehäuse, 2:5! Kurz darauf wurde dann „Bathety“ und der „Schachter“ eingewechselt, was sich im Spiel bemerkbar machte. Zumindest Bathety kochte dann den „9er“ kämpferisch ab, in dem er in jeden Zweikampf ging und sogar „very britisch“ den Gegenspieler und den eigenen Mitspieler abgrätschte. „Bathety“ war hier der Kämpfer und der „Schachter“ der Lenker, als dieser mit klugen Pässen seine Mitspieler im Angriff in Szene setzen konnte. Der „Heidelberger Allemanne“ traf 5 Minuten vor dem Ende wieder ins Gehäuse, 3:5! Kurz darauf eroberte Traktor den Ball im Mittelfeld. Der „Heidelberger Allemanne“ lief vom Gegenspieler in den freien Raum und der „Schachter“ spielte einen scharfen Pass in diese Schnittstelle, so dass der „Heidelberger Allemanne“ frei vor dem Torwart zum Anschlusstreffer einnetzen konnte, 4:5! Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen, aber plötzlich war Feuer drin. Der Gegner wusste nicht wie im geschieht und Traktor im Aufwind. Leider blieb uns das Ausgleichstor vergönnt, weil der Gegner mit Mann und Maus die Führung verteidigen. Wenn das Spiel vielleicht noch einige Minuten länger gegangen wäre, hätte es vielleicht geklappt, aber so blieb es bei der knappen Niederlagen. Den Gegner möchte ich hier jedoch nicht vergessen, weil dieser selbst noch einige Möglichkeiten zur höheren Führung hatte. Hier war jedoch das eigene Unvermögen oder ein Traktorist im Weg, um den Ball im Gehäuse unterzukriegen.

 

Fazit:

Heute war sicherlich das stärkste Team im „schönen Hauffgrund“ zu Gast. Beim Gegner sind es nicht nur einzelne Spieler, die den Unterschied ausmachen können, sondern gefühlt alle. Daher geht die Niederlage vollkommen in Ordnung. Mal schauen, ob wir den Gegner in der neuen Saison nach dem „Brexit“ wiedersehen dürfen. Schließlich sind die meisten Mitspieler alles Briten und ohne Visum geht dann nix mehr 😉

 

 

 

Auf dem Traktor (nebst Tore): Detta, Heidelberger Allemanne (3), Timquila, Hämsen, One-of-the-Reinsch-Brothers (1), Focko, Schachter, Mitch, Stoiker, Olligarch, Bathety