Peter Licht hat meistens Recht: „Die kann mich mal, die gelbe Sau“ dachten wohl alle Traktoristen in der ersten Halbzeit gegen die Bundesfinanzer und blinzelten der Sonne, dieser schönen Herbstsonne, mit Hass entgegen. Mitspieler und Gegner nicht zu unterscheiden, Ball nicht zu sehen. Das Ergebnis: Unkonzentriertheit, Verwirrtheit und ein zwei zu null Rückstand am Ende der ersten Halbzeit.
So kann es doch nicht weiter gehen. Jetzt mit der tiefen Sonne im Rücken zeigten die Traktoristen Moral und bewiesen das sie doch Fußball spielen können, wenn sie wollen. Aggressives Spiel, Laufwege und Pässe die ankamen führten zum Anschlusstreffer durch X-Mair. Und eigentlich war man dem Ausgleich näher – hier vergab Pepp zwei schön herausgespielte Chancen – als dem entscheidenden Siegtreffer der BMFler. Aber wenn drei Traktoristen denken, sie gehen nicht zum aufspringenden Ball, dann geht er halt rein.
So blieb wenigstens die Genugtuung, das bei dem BMF’ler – eine eigentlich sehr nette Truppe – wenigsten die Scholze Schwarze Null nicht mehr stand.
Leider war die Premiere in der neuen Saison mit der neuen Mannschaft – und den entsprechenden Debütanten – nicht ganz so glücklich. Aber beim Bier danach war alles wieder gut und die gelbe Sau ja auch untergegangen.
Auf dem Bock (nebst Tore): Sodist, X-Mair (1), Schachter, Marcus Tullius, Guus Larsen, Mietzekatze, Markusse, Pepp, Motorjugend, Antonio, John Boy Walton