Sehr geehrte Sportsfreundinnen und Sportsfreunde,
das Spiel bei den „Hajduken“ ist schon wieder einige Tage her, so dass meine Erinnerungen an das Spiel etwas getrübt sind und ich sicherlich nicht mehr alles genau im Kopf habe. Daher schreibe ich einfach, was sich zugetragen haben könnte…
Auf jeden Fall hat der Schreiberling dieses Berichts es endlich wieder in den Kader der besten 12 Traktoristen geschafft. Dies ist bei einem gefühlten 30 Mann Kader nicht immer selbstverständlich. Felix Magath und VfL Wolfsburg lässt grüßen. Vielen Dank an die Schreiberlinge der vorherigen Berichte! Zum Glück hat der Capitano am Vortag des Spiels seine Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln geteilt, so dass man erst auf dem zweiten Blick erkannte, dass das Spiel nicht am gewohnten Ort stattfinden sollte. Der gewohnte Ort hinter der Schule direkt an der Stadtautobahn wurde für dieses Spiel verlassen, stattdessen wurde im Tempelhof zwischen schönem Alt-Bau gekickt. Die Fahrtzeit dadurch wieder etwas länger, aber trotzdem waren die Traktoristen alle pünktlich. Schließlich wurde sich (fast) geschlossen am U-Bahnhof Kaiserin-Augusta-Straße getroffen, um in der Dunkelheit der Nacht gemeinsam zum Sportplatz zu spazieren. Nach einem zehn minütigen Spaziergang taten sich die ersehnten Flutlichter auf und der Sportplatz konnte betreten werden. Dort wurden die restlichen Sportkameraden begrüßt. Das Umziehen ging flott. Die Ansprache noch flotter, so dass bis zum Spielbeginn eine intensive Aufwärmphase erfolgte. Der Gegner kam, wie immer, ziemlich spät zum Platz, aber diesmal wurde (fast) pünktlich angepfiffen. An der Seitenlinie fand sich noch verletzungsbedingt der „Trixxer“ ein, um die Traktoristen zu unterstützen.
Die Traktoristen bemühten sich um Spielkontrolle und versuchten hinten sicher zu stehen. Aufgrund des rutschigen Spieluntergrundes wurden jedoch viele Zuspiele zu ungenau ausgeführt, so dass ein ordentlicher Spielfluss nicht wirklich zustande kam. Beide Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig und ließen wenig bis gar nichts zu. Somit musste wieder die berühmte Standardsituation herhalten, um den obligatorischen Gegentreffer für die Traktoristen zu markieren. Der Ball wurde abgelegt und der darauffolgende Schuss fand seinen Weg ohne Gegenwehr ins Gehäuse, 1:0! Die Traktoristen fanden jedoch ziemlich schnell eine Antwort auf diesen Gegentreffer. Der „Heidelberger Allemanne“ zog flach aus der Entfernung einfach mal ab, der Torwart konnte diesen Ball zur Seite abwehren und Peter W. schaltete am schnellsten und markierte den Ausgleich ins leere Tor, 1:1! Damit ging es in die Halbzeit. Kleine Anekdote am Rand: Der Schachter sollte eingewechselt werden, bekam jedoch den Reißverschluss von der Trainingsjacke nicht auf und somit blieb er in der ersten Halbzeit noch ohne Einsatz.
Die zweite Halbzeit begann beim Gegner mit einer Schrecksekunde: Der gegnerische Torwart blieb in einer 1:1 Situation gegen „The Hammer“ der Sieger, aber sein eigener Spieler traf ihm am Nacken, so dass dieser kurz benommen liegen blieb. Er stand zwar nach kurzer Zeit wieder, musste jedoch verletzungsbedingt dann doch aufhören. Beim Gegner ging dann ein Feldspieler ins Tor, so dass dieser keine Wechselmöglichkeiten mehr hatte. Der Gegner ließ sich davon nicht entmutigen und markierte sogar die erneute Führung zum 2:1! Danach durfte der „Schachter“ ins Spiel kommen. Der Reißverschluss ließ sich öffnen 😉 In der nächsten Situation kam es noch dicker für die Traktoristen als der „Hetzer“ ohne Bedrängnis den Ball genau in den Lauf des Stürmers von Hajduk spielte und dieser sich mit dem nächsten Treffer zum 3:1 „bedankte“. Jetzt war die Wut und das Feuer in den Traktoristen geweckt, so dass der Gegner in der eigenen Hälfte unter Druck und zu Fehlern gezwungen wurden ist. Einer dieser Fehler nutzte Peter W. mit einem Flachschuss ins lange Eck zu nutzen und den Anschlusstreffer zu markieren, 3:2! Der Torwart sah etwas alt dabei. Bei einem etatmäßigen Torhüter wäre der sicherlich nicht so einfach reingegangen. Kurz darauf konnte „El Bomba“ nach einem feinen Zuspiel den Ball mit der Pike ins Tor zum Ausgleich befördern, 3:3! Kurz vor Schluss hatte der „Schachter“ noch den Lucky Punch auf dem Fuß, aber sein Schuss konnte noch erfolgreich geblockt werden. Damit blieb es am Ende beim gerechten Unentschieden.
Spruch des Tages: Hajduk hat eine 100 % Chance vergeben. Aus Konzession haben wir dann eine 10.000 % Chance vergeben.
Auf dem Traktor (nebst Tore): Leni’nscher Wächter, Cuba Libero, Stoiker, Hetzer, Bathety, Elias, Heidelberger Allemanne, The Hammer, Peter W. (2), Schachter, El Bomba (1), Suliman