Eisen

-Wann und wie bist du zu Traktor gekommen?

Als wir in einer lauen Sommernacht 2006 (gedanklich unter den Bäumen Boxhagens) den ersten Schlachtruf „Auf, Traktor, auf!“ mit Bier geschwängerter Stimme riefen (naja – brüllten), wusste ich, so musste es kommen. Nach jahrelanger stickiger Luft der Friedrichshainer Turnhallen musste was Neues her. Freizeitkicken an frischer Luft.

Also Sommer 2006, aber kein Märchen.

-Dein Motto?

Wer auf allen Vieren geht, kann nicht straucheln.

-Fußballweisheit?

Wenn ich mir oft unsere Spiele ansehe, dann fällt mir spontan der oft zitierte Spruch von Sepp Herberger ein: „Das Runde muss ins Eckige“ und das muss nicht immer mit Schleife sein.

-Geht gar nicht?

Bundestag live gucken; Hauff & Henkler.

-Sehr schön?

Meine Frau, die zumindest aus medizinischer Sicht diese elende Krankheit jetzt im Frühjahr bezwungen hat. Lachende Kinder.

-Lieblingsverein?

Dynamo (nicht aus Dresden), SV Traktor Boxhagen.

-Lieblingsmannschaft?

FC Carl Zeiss Jena 80/81, SC Dynamo Berlin (EHC Eisbären).

-Bester Fußballer?

Andeas Bielau. Andi Thom.

-Dein Vorbild?

Meine Eltern. Jörg Woithe.

-Mugge/Streifen?

AC/DC – Money Train; Dire Straits – Money For Nothing.

-Welche Position spielst du und welche Funktion hast du eventuell im Verein?

Ersatz links oder rechts hinten – ach, im Tor stand ich auch schon.

Funktion ist vielleicht nicht ganz richtig, „Aufgabe“ ist aus meiner Sicht besser und Aufgaben hat bei uns jeder im Verein und wenn es „nur“ darum geht, den Verein in den verschiedenen Ligen des VFF Berlin zu präsentieren. Grundsätzlich steht für uns Fairness, Respekt und Achtung gegenüber jeder Mannschaft und jedem Menschen auf und außerhalb des Platzes im Vordergrund und das sollte von jedem im Verein die Maxime sein. Darüber hinaus nehme ich den Vorsitz des Vereins wahr und arbeite hier sehr gut mit Stephan und Jens zusammen.

-Was ist das Besondere an Traktor Boxhagen?

Wenn man einer Blume kein Wasser gibt, dann verwelkt sie. Es ist schön, ein Teil des Erfolges zu sein und jede Woche daran zu arbeiten, diesen weiter zu entwickeln. 06 hatten wir gerade ein Paar Idealisten zusammen, welche glaubten, den Berliner Freizeitfußball aufrollen zu können. Heute haben wir 3 Mannschaften am Start und jede ist ein phantastischer Traktor, welcher immer besser zum Laufen kommt. Ein guter Verein (wie wird oft gesagt?: „Eine gute Mischung“) von Menschen in einem wunderbaren Rahmen des Hauffgrundes mit Bier und Bouletten bei Martin. Hier investiere ich gerne die eine oder andere Stunde an Arbeit und Freizeit.

-Danke sehr, Herr Vorsitzender!

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