8.12.17 | SC Kristall/Prenzlberger Teufel – Traktor 4:3 (3:0)

Freitagabend in Weißensee: die gastgebende zusammengeraufte Spielgemeinschaft mit dem etwas umständlichen Namen übernahm in Halbe Uno die Initiative und klöppelte -schon alleine wegen des heftig besseren Zweikampfverhaltens- eine formidable Pausenführung heraus. Gäste kamen mehr als nur teilweise zu spät, präsentierten dann imposant viele Ungenauigkeiten im Spielaufbau, verfügten über ein mittelmäßiges Laufspiel und hatten gar oft das Nachsehen; zu geringes Nachrücken sowie fehlendes Stellungsspiel waren Hauptgründe dafür, dass die Widerparte von Tinto ihr Spielchen erfolgreich durchdrücken konnten. Kristallene Teufel also hochmotiviert und hatten ihr Azteken-Stadion gut im Griff.

In der zweiten Runde zeigten sich die Boxhagener verbessert und brachten in Gestalt des MatzeDoniers endlich eine Führungskraft auf den Teppich, welche sich seit jeher durch beinharte Auseinandersetzungsfähigkeit am Mann und sympathische Willensstärke allerorten auszeichnet. Logischerweise kommen derlei Schlüsselqualifikationen durchaus einer drumrumdrapierten Combo zugute und ein allgemeines Aufrichten in den Reihen der Weinroten hub nun an.

Der Läufer markierte nach Vorarbeit des Kannibalen das 1:3 (57.min) und letzterer gar mähte per Penalty das Anschlußtor (Pfiff eher fragwürdig) in den Kristaller-Kahn, 74.min. Alleine die Gäste vergrunzten nur 4 Minuten später innerhalb des eigenen Spielaufbaues das Runde und schon schepperte es wieder quietschfidel in der Traktor-Reuse! Immerhin: ein gehobener Wille übergreifend sowie Aktionen in und um den kristallenen Sperrbezirk verdeutlichten die kleinen Verbesserungen im Boxhagener Universum. Jedoch reichte der erfolgreiche Kopfstoß des MatzeDoniers nur noch zum Anschlusstreffer (87.) und wir dürfen und müssen an dieser Stelle der Heimcombo zu einem verdienten Sieg gratulieren. Weil: sie die bessere „MANNSCHAFT“ waren.

Mit auf dem Graupel-Pflug noch: Sir Weiwel, Pater Gonien, Sammerle, Herr Moor, Auge, Grinsekatze (war nicht seine Position!), blutendes Blond, Coronas Rippe, sowie der Störtebecker. Später gesellten sich noch der Tokajer und das Pony M. dazu.

Nunmehr geht es am letzten Spieltag vor der Winterpause hinauf auf das METRO-Dach und genau dazu sind Sie, lieber Leserin, hiermit herzlich für nächsten Samstag (16.12.) herzlich eingeladen. Wenn die Hulks von BW Friedrichshain aufgeigen; seien Sie dabei und kommen vorher in Scharen!