29.04.17 | Lichtenrade Ost – TB30er 2:1 (0:1)

Hoffentlich haben uns die Leser vermisst und sich gewundert, warum es so lange keine Spielberichte der „Oldies but Goldies“ von Boxhagen gab. Liegt es an dem Wechselbad der Gefühle aufgrund der letzten Spiel(ergebnisse), den Mühlen der Lohnarbeit die keine Zeit lässt oder ein kaputter Internetzugang? Man wird es sich wohl denken können – denn Internetz jibt et fast immah und Grundeinkommen mögen viele von uns viel mehr.

Daher ein kleiner retrospektiver Rundumschlag von fünf Spielen: Am Sonnabend früh um 8:00 Uhr auf nach Lichtenrade mit der Hoffnung, den Abstand zu den Abstiegsplätzen endlich zu schaffen. Lichtenrade erwartet defensiv mit einem Slow-Fussball, Traktor nur etwas behäbiger, aber mit einigen Chancen – der Achim stieg dreimal nach Ecken in die Höhen und der dritte war im Nachschuss drinne. Aber statt in der zweiten Halbzeit den Sack zuzumachen, der Jawollomat unter anderem an den Pfosten, benötigten die Lichtenrader drei Angriffe, um zwei Tore zu schießen. Der Stoiker meinte nicht umsonst, wohl sein bitterstes Spiel bei TB erlebt zu haben – selten wohl so einfach Karten aus der Hand nehmen lassen und in den Skat gedrückt worden. Auch den Schrei des Kostja Nüscht aus Thailand war bis nach Berlin zu hören.

Auf dem Bock (nebst Tore): Cuba Libero, Sodist, Achim (1), Stoiker, Garrincha, Saphir, Jawollomat, Big Alex, Stahlarbeiter

Wenige Wochen zuvor traf man die alten Haudegen von Ballcellona. Die Mannen um Marcel waren vollständig und mit einer dreier Fankurve angereist. Auch wenn dieses Spiel mit 2:3 verloren ging, zeigte es anderes Bild als oben beschrieben. Traktor hielt mit und dagegen, ein Unentschieden wäre in Ordnung gewesen.

Auf dem Bock (nebst Tore): Achim, Stahlarbeiter, Jawollomat, Cuba Libero, Garrincha, Stoiker, Kostja Nüscht, Bademeister, Leni’nscher Wächter (sputete sich von der Arbeit), Saphir

Wiederum davor Spiel bei den Britischen Löwen. Der Schreiber war nicht dabei, daher Stückelungen aus dem WhattsApp-Protokoll. Irgendjemand kletterte über Kleingärten und überwand Schreberanlagen, um in die Kabine 5 zu gelangen – wo niemand war. Auf dem Weg dahin, ist der Bademeister umgeknickt und musste absagen. Schlechtes Omen? Eher nicht. Hier gewann man 2:3 durch zwei Tore vom Stahlarbeiter und eines von Kostja Nüscht.

Auf dem Bock (nebst Tore): Achim, Stahlarbeiter, Jawollomat, Garrincha, Stoiker, Kostja Nüscht, Bademeister, Leni’nscher Wächter, Saphir

Und das vorletzte im Reigen: Das Spiel gegen SVZ. Das verlor man 4:3. Der Schreiber war auch hier nicht dabei – @ Leni’n’scher Wächter – Du schuldest mir immer noch die Ausführungen.

Auf dem Bock (nebst Tore): Achim, Jawollomat, Cuba Libero, Garrincha, Stoiker, Kostja Nüscht, Bademeister, Leni’nscher Wächter („Hab mich verguckt, kann doch. Arbeit ist trotzdem Scheiße“), Saphir

Und das letzte: Zu Besuch in Spandau. Hier klappte es mit dem Sieg in Höhe von 2:8. Kostja Nüscht meinte süffig danach: „Wir sind das Schalke 04 der Verbandsliga“ – was immer er damit meinte.

Auf dem Boch (nebst Tore): Tamarrinde, Stoiker, Jawollomat, Garrincha, Uri Geller, Stahlarbeiter, Achim, Csernai’s Erbe, Saphir, Kostja Nüscht, Bademeister

Und wer jetzt bis nach unten gelesen hat, wird etwas komisches feststellen: Summiert man die Tore der letzten fünf Spiele ist das Verhältnis 17: 11 für Traktor. Irgendwie doch nicht so schlecht oder?