24.2.18 | Lichtenrade – Boxhagen 2:3 (0:2)

Der Aufsteiger (nicht unbekannte aus den letzten Jahren) war stark! LiraFüchse haben einerseits schon immer leichte Disziplinprobleme untereinander, andererseits sind die nicht zu Unrecht in der Verbandsliga. Gäste ihrerseits markierten eine 2-Tore-Führung zur Pause (Kannibale & Rensenbrink) und fielen durch schnelles durchdachtes Laufspiel auf.

Nach der Wiederantröte allerdings wattierte sich Tinto gewohnt ein (gemeint ist die Konzentrationsebene) und Lira kam ins Spiel. Mehr und mehr gewannen die an Vertrauen und Statur (fürchterliche Chancenausbeute bei Traktor!!) sowie die Zweikämpfe. Und nach 2 hübschen Lattenschmankerln kam es dann, wie es erwartet und nicht etwa befürchtet wurde: Anschlußtreffer; in dessen Finalisierung nicht einmal mehr das Sammerle klären konnte. Überhaupt: dass „Bälle-rausschlagen“ ist mitnichten die Königsdisziplin der Weinroten – da wird förmlich um Stress gebettelt. Aber: Boxhagener haben inzwischen ebenfalls große Nehmer-Qualitäten und nachdem noch das Blutende Blond (äußerst stärker Auftritt, in dieser Verfassung nicht mehr wegzudenken!) per Orange vom Felde exportiert wurde (73.min), knallte die Grinsekatze seine nun in Unterzahl aufopferungsvoll kämpfenden Traktoristen mit einem trockenen Strich aus 17 Metern erneut in die viel angenehmere 2-Tore-Führung. Pleung! Aus Gründen: die Heimcombo kämpfte nun brachial um den einen oder anderen Mehrpunkt, konnte bald schon den Anschlußtreffer markieren – Tinto aber zog mit viel Einsatz und etwas Glück den Dreier über den Teltow-Kanal.

Erwähnenswert durchaus die Beherrschtheit bei kniffligen Schiedsrichterentscheidungen von Traktoristen; da haben die mittlerweile etwas gelernt und merken möglicherweise den diesbezüglichen Wettbewerbsvorteil.

Mit dabei ebenfalls: Sir Weiwel, Herr Moor, MatzeDonier, Auge, Pater Gonien, Großer, Coronas Rippe, Pony M., Werfer (wieder da nach langer Fußverletzung!), Tokajer, Trevor Francis. Nicht dabei: der verletzte Läufer (war jedoch brigadefördernd am Spielfeldrand als Unterstützer vorbildlich anwesend bei Minusgraden) sowie die Sphinx. Kinderchen-Hüten geht allemal vor, recht so. …solange die Kollegen das kompensieren möchten. Nicht wahr.

Hervorzuheben sind neben BB ebenfalls der Große (famoses Laufspiel da vorne und sich nicht zu schade, ständig zerrieben zu werden) sowie der Ziltendorfer Leuchtturm im Mittelfeld („Kopfball? Moment, bin sofort da!“).

Die Füchse wiederum stellten mit ihrem Torwächter den besten Mann der Partie, soviel Anerkennung muss sein.

Bis nächsten Sonntag im Hauffgrund versus Hertha; die „Unternehmung Pittiplatsch“ dauert an.