23.02.22 Traktor Boxhagen – HULK City 7:2 (1:0)

Es wird Frühling zum „inoffiziellen Rückrundenstart“. Das Bergfestpokalspiel: Traktor gegen die „Hulkies“ wartete ausgefochten zu werden. Vollste Kapelle bei Tinto, den Unparteiischen und auf der Traverse. Die Molle kalt, lachende Gesichter, zwei heiße Teams, immer mit knappen Kisten gegeneinander, in der Liga gings zuletzt glücklich für Tinto aus, beste Atmosphäre!

Tinto [mit: Polo (geniale Abstossvorlagen), Matzedonier* (Zweikampfgoldmedaillenträger) & Tokajer (auffällig solides Gespann), Coronas Rippe* (mit seiner in ihm wohnenden positiven giftigen Galligkeit, läuferisch und spieltechnisch heute Weltklasse), Manu* (Kurzpassfiligranist), Herr Albrecht* (Beherrscher der Kunst: Schweres einfach aussehen zu lassen), der Kannibale* (den Acker fachgerecht pflügend), Achilleus* 2 (ganz in Rudi Völler Manier), Zar* („Hulkies“ Mittelfeldstolperstein), Rensenbrink* 1 © (Oh Captain! My Captain!), De Bräune* 1 (wenn der Elfer plötzlich kurzzeitig Sechser ist, hast de allet richtig jemacht – mit Vorbildwirkung), Mitch* (Wendigste was Traktor zu bieten hat), Kollege BolzHauer* (Aufbauspielphilosoph), Gatusso* (Abwehrbollwerk), Rakete*³ (O-Ton des Vorstandes), Großer (nach langer Zeit heute wieder dabei, leider nur Zugucker, doch dieser Towarisch, ihr werdet es noch miterleben…versprochen…)]

gleich präsent und nutzte dies frühzeitig mit einem durchsteckenden Achilleus auf De Bräune zum ersten fröhlichen Klirren. Dieser Schwung wurde gleich fürs zweite Klirren in der Zwooten Hälfte mitgenommen! Achilleus mit einschlagenden Kometen in den rechten oberen Winkel. Beide Teams bewegten sich auf Augenhöhe, doch die weinroten Großfeldbauern waren etwas spritziger, auch nominal 4 Mannen mehr. Hulkies hatten offensichtlich Abseitsfallen trainiert, und ließen so die Gastgeber öfter mal ins Leere laufen. In der zwooten Halben gestaltete sich dann ein offener Schlagabtausch, mit glücklicheren, wacheren und effizienteren Traktoristen. Die erhöhte Intensität zeigte sich in Chancen am laufenden Band, so dass die Ultras vollkommen mitgerissen, 8 weitere Tore bestaunen konnten, und ein mysteriöser, ewig in Schreiberlingsausbildung befindlicher Schelm den Überblick verlor. Rakete mit seinem Debüt, überflügelte die Hulkies mit einem lupenreinen Hattrick. Da verlor selbst der Vorstand seine Fassung (O-Ton): „Wat is denn dit für ne Rakete!!!!“

Heuer wurde die Leistung Traktors dem Anspruch für DIT MATCH jerecht. Die Schönheit dieses zeigte sich jedoch in der generationenübergreifenden Teamharmonie trotz Winterpausentee. Ging der Ball verloren, holte sich ihn ein Nebenmann, auch wenn dafür die Positionen verlassen werden musste. Wurde munter ein- und ausgewechselt, nahm der Eingewechselte seine Aufgabe gleich wahr.* Chapeau! Hulkies allerdings steckten nicht auf, bastelten sich zwei Ehrentreffer herbei. Auffällig dabei, dass sie in der zwooten Hälfte wesentlich besser miteinander kombinierten, und dann auch in der 87 min mit einem gefühlten 20m Lupfer nicht nur den Abschlussgong untermalten, sondern auch ihre technischen Fähigkeiten nochmal aufblitzen ließen. In der nächsten Runde warten dann die PV‘ler aus dem „Hohen Norden“. In jüngster Vergangenheit wurde Traktor auf deren Glatteisacker bei antarktischen Bodenverhältnissen ohne Schlittschuh vorgeführt. Dit wird spannend. ​

Wir wünschen an dieser Stelle Hulkies alles Gute für die weitere Saison, freuen uns auf die nächsten Partien, die hoffentlich nicht wegen „höherer Mächten“ verschoben werden müssen und wünschen allen derzeit Erkrankten eine bestmöglich Genesung ohne Rattenschwanz. In diesem Sinne frühlingshafte Grüße an Herrn Theo Retisch von einem Moment aus der Kategorie:

„Schönste Nebensache der Welt aka Berlinerfreizeitamateurfußballbergfestpokalspielabend“! Türelü, Türeli, Türelü zwitscherte ein Filou.