17.11.17 | TB30er – Sporting Mutante 3:2 (3:1)

Wird es eine Wiederholung von letzter Woche geben? Es wäre wohl gelogen, wenn nicht mindestens die Hälfte der Traktoristen zur Halbzeit daran einen Gedanken verschwendet hätte. Aber es soll nicht vorgegriffen werden.

Heutiger Gegner war Sporting Mutante, verantwortlich für unser Pokalaus vor drei Wochen. Und will man dem Pokalspiel etwas Gutes abgewinnen, wir konnten uns die mutantische Taktik ansehen. Heuer neun Mann am Start, begann dieser für Traktor sehr gut. Nach zwei Minuten langer hoher Pass vom Hammer auf den Bademeister, gegnerische Abwehr und Torwart überrascht, so dass eine leichte Touchierung des genannten Bademeister reichte, um in Führung zu gehen. Nur wenige Minuten war es dann der Hammer selbst, welcher einnetzte. Traktor blieb gut aufgestellt, dafür sorgten Anweisungen von außen durch den Stoiker und auf dem Feld hatte der Saphir seine Mannen bravourös im Griff. Mutante gelang es kaum, ihr Doppelpassspiel aufzuziehen und musste überwiegend mit harten Schüssen vorlieb nehmen, welche durch den Torwart pariert oder die Abwehr vermieden wurden. Nur einmal gelang das Durchkommen durch den gegnerischen Capitano, welcher den Anschlusstreffer herstellte. Das der Hammer wiederum den zwei Tore-Vorsprung durch einen schönen Konter herstellte, sorgte für das obengenannte Kabinen Déjà-vu. Aber das es diesmal eben kein ärgerlicher Abend wurde, dafür sorgte der Kampfgeist aller Traktoristen und die Geschlossenheit. Da warf sich der Garrinacha in die Schüsse, der Saphir spitzelte die Bälle weg, der Stahlarbeiter malochte, der Schachter knolste, der Olligarch rackerte, der Konsul kämpfte, der Philanstoß klotzte. Klar war der Anschlusstreffer, wiederum durch die Capitano ärgerlich, aber Traktor war halt zu sicher, um zu schwanken, und der Treffer eher ein glücklicher Zufall. Und Traktor hätte durchaus durch Konter den Sack zumachen müssen, aber das wollte der Mutante Torwart verständlicherweise nicht zulassen und parierte Schüsse aus zwei Meter. Holla.

Einziger Wehrmutstropfen des Abends waren Sprüche und das teilweise harte Einsteigen, welches u.a. damit begründet wurde, der Sporting Heimground wäre nicht so rutschig und schnell. Das mag ja sein, aber dann kann ab jetzt jeder Torwartschnitzer damit begründet werden, in schwarzer Hose sei er nicht so beweglich. Dennoch Sporting, ihr seid knorke.

Und wer diesen Bericht zu subjektiv findet, der möge einen Blick auf den Bericht der Mutanten hier werfen und es ergibt sich gemäß der Rechnung subjektiv plus subjektiv = objektiv ein Gesamtbild des Abends.

Auf dem Bock (nebst Tore): Konsul Buddenbrock, Garrincha, Schachter, Sodist, Saphir, Stahlarbeiter, The Hammer (2), Bademeister (1), Olligarch, Philanstoß