14.2.20 | Traktor – SFC Friedrichshain I 3:1 (3:0)

Die Unken draußen unkten sowas wie „zweistellig is drin heute“ und schämten sich später gar zu recht für diese anmaßende Überheblichkeit! Boten doch die Angereisten eine sehr ordentliche zweite Hälfte und gewannen die sogar: nach einer erfolgreich inszenierten Ecke mittels des Tores zum Ehrentreffer (50. Min).

Vorher wiederum offerierte Traktor eine kaltschnäuzige Hausherren-Vorstellung und konnte an die letzte Aufführung von einigem Glanze (auf der Metro) anknüpfen. Nur eben mit superben Netzereien: der Kannibale organisierte nach 360 Sekunden einen Ferntrümmer in die Gäste-Reuse, der Läufer kopfballte die Flanke der Sphinx zur Erhöhung ein (20.) und schließlich die Grinsekatze zeigte ihr komplettes Arsenal mit einem schulmäßigen Außenrist-Peng kurz vor der Pause noch.

Dann schalteten die Boxhagener offensichtlich einen Gang runter und schon war die Partie ausgeglichen. Gut, allerlei Konterchancen ließ Tinto erschreckenderweise liegen – dies allerdings geschieht seit Äonen und ist höchstens noch als possierlich zu bezeichnen. Wichtig heuer war der Dreier; ungefährdet passiert. 

Mit jenen auch: Polo, Surfer ©, Gunvald, Achilleus, Rensenbrink, Sokrates, Trevor Francis; Herr Moor, Kollege BolzHauer, Ribisel & Tony.

Coach Pupetta wechselte ordentlich durch („wirbelte“ träfe es fast noch besser), 17 Zugucker verorteten sich im schönen Hauffgrund unterdessen.

Mittlerweile zieht der Traktor stabil Furche: die Resultate sind in Ordnung und Kaputte wieder ganz, Enthusiasmus wird gelebt, Verstand gesellt sich dazu; alles in allem also durchaus fruchtbar.

Ein Wort zu den Gästen von umme Ecke: der Laden wird ja vorbildlich und besonnen von Mastermind Fränki geführt und der hat seine junge und faire Truppe gut im Griff. Der SFC schickt niemals ne Fahrstuhlmannschaft ins Rennen und lässt sich bei Bedarf intern immer eine achtbare Lösung einfallen. Und insofern stehen die mit allem Können und Recht noch vor den 4 Aufsteigern in der Tabelle rum…right.

Nunmehr gibt es nach diesem ehedem verlegten Spiel 3 Wochen Pause und dann kutschieren die Weinroten Anfang März zu den Lions. Wie schön!

Übrigens wollen wir dort dann die mittlerweile immer öfter auftauchende Frage klären, warum ein spezieller Traktorist den Künstlernamen „Coronas Rippe“ trägt. Seien Sie gespannt. Petri heil!